Betritt man die Kunsthalle im Lipsiusbau Dresden, wird man in den surrealen Kosmos des tschechischen Künstlerpaares Jan und Eva Švankmajer gesogen. In einer Zusammenarbeit haben die Kunsthalle Dresden und Jiří Fajt, ehemaliger Chef der Nationalgalerie in Prag, es sich zur Aufgabe gemacht, einen Einblick in die bisher kaum bekannte Welt der Surrealisten Eva und Jan Švankmajer zu schaffen.
Diabolische Marionetten und Türme aus Gürteltieren sind nur einige der Kuriositäten, die sich unter den rund 300 Ausstellungsstücken befinden. Neben amorpher Keramik, Filmkabinetten mit obskuren Reliquien, Skulpturen und surrealen Gemälden sind auch Filme von Jan Švankmajer zu sehen, in denen zum Beispiel genüsslich Blumen verspeist werden. In den Videos sind neben Schauspielern auch Puppen und Fabelwesen unter den Akteuren. Švankmajer arbeitet dabei vor allem mit Stop-Motion-Technik. Seine filmischen Projekte waren nicht nur Meilensteine für die Entwicklung des tschechischen Animationsfilmes, ihr Einfluss zeigt sich auch im Schaffen von Filmemachern wie Tim Burton und Terry Gilliam.
Die zahlreichen Werke der beiden Künstler, die in der Ausstellung gezeigt werden, sind dabei nur einen Bruchteil ihres umfassenden Oeuvres. Ihr Kosmos scheint unerschöpflich - ihre Arbeiten stehen für einen zeitgenössischen Surrealismus, der die Entdeckung lohnt.
Für die Ausstellung "Move little Hands... 'Move!'" in der Kunsthalle Dresden verlost Monopol 5x2 Karten. Für die Teilnahme an der Verlosung bitte eine E-Mail mit dem Betreff "Surrealismus", dem Vor- und Nachnamen sowie der vollständigen Adresse bis Freitag, 10. Januar, 14 Uhr, an info(at)monopol-magazin.de schicken. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt, die Tickets werden an der Kasse hinterlegt und sind bis zum Ende der Ausstellung am 8. März 2020 gültig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.