Rückschau und Ausblick

Museen der Stadt Dresden mit Besucherrekord und neuen Vorhaben

Foto: Städtische Galerie Dresden via Wikimedia Commons
Foto: Städtische Galerie Dresden via Wikimedia Commons
Blick in die Dauerausstellung der Städtischen Galerie Dresden, 2008. In der Dauerausstellung im Westflügel werden Werke von Malern und Bildhauern vom 19. bis in das 21. Jahrhundert präsentiert.

Die Museen der Stadt Dresden haben 2017 mit 216.800 Besuchern einen Rekord verbucht

Zehn Jahre zuvor waren es nur etwa halb so viele. Zugleich gaben die Museen am Mittwoch einen Ausblick auf ihre Vorhaben in diesem Jahr. So widmet sich das Stadtmuseum unter anderem dem Fotografen Fred Stein (1909-1967), der aus Dresden stammte und vor der NS-Diktatur in die USA flüchtete. Die Städtische Galerie erinnert neben anderen an den Maler und Regisseur Jürgen Böttcher, der unter dem Künstlernamen Strawalde bekannt ist.

Die Technischen Sammlungen präsentieren unter dem Titel "Latente Bewegung" eine Ausstellung des Deutschen Institutes für Animationsfilm und widmen sich in einer Forschungswerkstatt intelligenten Materialien. Das Kunsthaus Dresden kündigte eine Schau mit zeitgenössischer Kunst in Bezug zum kulturellen Erbe an. Unter dem Motto "Immer Ärger mit den Großeltern" soll es dabei auch um architektonische Visionen und städtebauliche Sünden der Eltern- und Großelterngeneration gehen.

Das Leonhardi-Museum beginnt sein Jahresprogramm mit Malerei und Arbeiten auf Papier von Fritz Klemm (1902-1990). Zudem kehrt das Werk des Zeichners Gerhard Kettner (1928-1993) 15 Jahre nach seiner letzten Präsentation in Dresden zurück. Im Carl-Maria-von-Weber-Museum stellt sich der langjährige Soloflötist der Staatskapelle Dresden, Eckart Haupt, als Zeichner und Maler vor. Das Kraszewski-Museum erinnert an den Maler Walter Eberhard Loch (1885-1979).