"Fridays for Future"

Naturkundemuseum lädt Schüler zum Austausch ein

Foto: dpa
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Eine Schülerin in Stuttgart während einer "Fridays for Future"-Demonstration für den Klimaschutz mit einem Schild mit der Aufschrift "Make the world green again"

Seit dem 18. Januar gehen in Berlin jeden Freitag Schüler auf die Straße, um bei den "Fridays for Future"- Demonstrationen für mehr Umweltschutz zu kämpfen. Nun will das Museum für Naturkunde den Aktivisten eine Plattform bieten, sich mit Experten auszutauschen

Am Freitag, 15. März, haben die Schüler deshalb ab 13.30 Uhr freien Eintritt zum Museum. "Die Verantwortung darf nicht allein auf den Schultern der jungen Generation liegen", heißt es dazu auf der Homepage des Museums. Deshalb öffne sich das Haus der Debatte und wolle den Schülern die Möglichkeit bieten, mit Wissenschaftsexperten unter anderem über den Klimawandel und die Energiewende zu diskutieren. Am Freitag wollen sowohl Forscher des Naturkundemuseums als auch anderer wissenschaftlicher Institute vor Ort sein.

Mit dem 15. März hat sich das Berliner Museum ein besonderes Datum ausgesucht: In mehr als 50 Ländern wollen dann laut "Fridays for Future" Menschen auf die Straßen gehen und gemeinsam für mehr Klimaschutz demonstrieren. In Deutschland sind nach Angaben der Veranstalter Demonstrationen an mehr als 150 Orten geplant. Als Vorbild für die Bewegung gilt die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg. Statt zur Schule zu gehen, demonstriert die 16-Jährige freitags unter dem Motto "Schulstreik fürs Klima" vor dem Reichstag in Stockholm.