Abwesenheitsnotiz: Marguerite Humeau

Neue Abenteuer

Morgensonne in London

Was machen Künstler im Sommer? In unserer Serie "Abwesenheitsnotiz" bitten wir um ein Lebenszeichen. Marguerite Humeau bereitet sich auf die Frieze London vor

Anfang Juli bin ich nach dem Aufbau meiner Ausstellung im Pariser Palais de Tokyo wieder nach London zurückgekommen. Seitdem war es in London die meiste Zeit sonnig und ziemlich busy! Ich beginne jeden Tag mit einer Stunde Joggen entlang des Kanals in Richtung Victoria Park in East London. Danach mache ich mich fertig und fahre in mein Studio in Clapton. Dort bereite ich mich auf die Frieze in London vor, mein Assistent arbeitet gerade an einer neuen Szenografie für die Installation "FOXP2", die im Oktober bei Nottingham Contemporary gezeigt wird. Das Studio ist ziemlich leer nachdem die Arbeiten nach Paris gebracht wurden, deswegen lade ich oft Freunde ein, ins Studio zu kommen und zu arbeiten. So kann man Ideen austauschen, diskutieren und den Ort auf unterschiedliche Weise als eine kollaborative Plattform nutzen. Da ich im Moment schon für neue Projekte recherchiere, ist so ein Austausch für mich besonders spannend. Nächste Woche werde ich im Land meiner Vorfahren frische Luft schnuppern, im Südwesten Frankreichs, in der Nähe der höchsten Wanderdüne in ganz Europa. Dann steht auch schon der September vor der Tür...