Vernetzung der Einrichtungen

Neue Projektleiterin für Kunstareal München

Laura Schieferle, Leitung der Koordinationsstelle für das Kunstareal München
Foto: Kunstareal München

Laura Schieferle, Leitung der Koordinationsstelle für das Kunstareal München

Nach dem Vorbild der Berliner Museumsinsel: Das Kunstareal München soll dank neuer Projektleitung eine noch enger verknüpfte Einheit bilden

Die Kommunikationswissenschaftlerin Laura Schieferle soll das Zusammenwachsen des Kunstareals in München vorantreiben. Die 40-Jährige leite künftig die Koordinationsstelle für das 2009 ins Leben gerufene Projekt, teilte das Kunstministerium am Montag in München mit. Ziel des Vorhabens ist es, die Museen sowie die Kunst- und Wissenschaftsinstitutionen rund um die Pinakotheken und den Königsplatz besser zu vernetzen und zu fördern. Finanziert wird das Vorhaben je zur Hälfte vom Freistaat und von der Stadt München.

Ähnlich wie die Museumsinsel in Berlin soll das Kunstareal als Einheit wahrgenommen werden - mit einer großen Dichte an Museen, Galerien, Kulturinstitutionen und universitären Einrichtungen. In den vergangenen Jahren sei es bereits spürbar zusammengewachsen, sagte Kunstminister Bernd Sibler (CSU). Es sei ein intensiver Austausch entstanden und ein starkes Bewusstsein für die Einzigartigkeit des Areals. Neben Museen wie den Pinakotheken, dem Museum Brandhorst und der Glyptothek finden sich hier auch Einrichtungen wie die Hochschule für Fernsehen und Film oder das NS-Dokumentationszentrum.

Projektleiterin war bislang Alexandra von Arnim. Künftig soll die Koordinationsstelle laut Sibler bei den Zentralen Diensten der staatlichen Museen und Sammlungen angebunden und als feste Stelle im Staatshaushalt verankert sein.