Bedenken wegen Menschenrechtsverletzungen

Nicki Minaj sagt Auftritt in Saudi-Arabien ab 

Nicki Minaj bei der "Met Gala" 2018 im Metropolitan Museum of Art in New York
Foto: dpa

Nicki Minaj bei der "Met Gala" 2018 im Metropolitan Museum of Art in New York

Die Sängerin Nicki Minaj (36) hat aus Bedenken über Menschenrechtsverletzungen ein geplantes Konzert in Saudi-Arabien abgesagt

Sie werde beim Jeddah World Fest nicht auftreten, gab Minaj am Dienstag per Mitteilung laut US-Medien bekannt. Es sei ihr wichtig, damit ihre Unterstützung für Frauenrechte, für die LGBTQ-Community und für Meinungsfreiheit klar herauszustellen. LGBTQ steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle und queere Menschen.

Das Jeddah World Festival hatte die "Megatron"-Rapperin vorige Woche für ein Konzert am 18. Juli als Stargast angekündigt. Menschenrechtler hatten danach die Sängerin aufgefordert, nicht bei dem Festival in dem konservativ-islamischen Land aufzutreten. Minaj ist für ihre freizügigen Lieder bekannt.

Menschenrechtsorganisationen haben in der Vergangenheit die eingeschränkten Rechte von Frauen in dem ultrakonservativen Königreich immer wieder kritisiert. Homosexuelle Handlungen sind in Saudi-Arabien strafbar.