Erstmals auf dem Kunstmarkt

Picasso-Bild wird in London versteigert

Foto: Sotheby's
Foto: Sotheby's
Das Porträt "Femme au beret et a la robe quadrillee (Marie-Therese Walter)" von Pablo Picasso, gemalt am 4. Dezember 1937. Erstmals weltweit kommt dieses Bild auf den Kunstmarkt. Es wird am 28. Februar bei Sotheby's versteigert. Der Schätzpreis liegt bei 50 Millionen US-Dollar (etwa 41 Millionen Euro).

Erstmals weltweit kommt Pablo Picassos Porträt "Femme au béret et à la robe quadrillée" (Marie-Thérèse Walter) von 1937 auf den Kunstmarkt

Es wird am 28. Februar bei Sotheby's versteigert, wie das Auktionshaus am Montag in London mitteilte. Der Schätzpreis liegt bei 50 Millionen US-Dollar (etwa 41 Millionen Euro).

Frauen waren für Pablo Picasso (1881-1973) der Dreh- und Angelpunkt seines kreativen Schaffens. Das Gemälde entstand in einer Zeit, in der gleich zwei Musen eine große Rolle im Leben des spanischen Malers und Bildhauers spielten: Marie-Thérèse Walter, mit der Picasso auch ein Kind hatte, und seine neue Geliebte Dora Maar. Die französische Fotografin zog Picasso immer mehr in ihren Bann.

Picasso scheint sein Werk genutzt zu haben, um seinen Gefühlen für beide Frauen Ausdruck zu verleihen: In dem Gemälde entsteht eine bewusste Vermischung der beiden Stile, die durch die zwei Musen geprägt worden sind, wie Sotheby's in einer Mitteilung erläuterte.

Ein schwarzer Schatten, der hinter dem Hauptmotiv hervortritt, zeigt Kunstexperten zufolge entweder Dora Maar oder ein Selbstporträt des Künstlers. Die Hauptaussage des Bildes ist laut Sotheby's die Darstellung von Dualität und Konflikt.

Vor der Auktion Ende Februar wird das Bild in Hongkong, Taipeh (Taiwan), New York und London gezeigt.