„A Single Man“, das Regiedebüt des amerikanischen Modedesigners Tom Ford, ist ein sehr trauriger und unbedingt empfehlenswerter Film. Er spielt im Kalifornien der frühen 60er-Jahre, und sein eigentlicher Protagonist ist nicht der Literaturprofessor George Falconer (dargestellt von Colin Firth), sondern das grandiose modernistische Landhaus, in dem er wohnt. Und das – im echten Leben, nicht im Film – zum Verkauf steht.
Der Architekt John Lauter errichtete die sogenannte „Schaffer Residence“ im Jahr 1949. Das Haus besteht in weiten Teilen aus Rotholz und Glas und scheint mit den umgebenden Wäldern zu verschmelzen. Lauter wurde später berühmt durch sein futuristisches „Chemosphere House“ – dieser frühere Bau erinnert in seiner nüchternen Eleganz und Funktionalität eher noch an seinen Lehrer Frank Lloyd Wright: eine sehr amerikanische, sonnenbeschienene Variante dessen, was das Bauhaus im kalten Deutschland vorgedacht hatte.
Das einzige Manko: Die „Schaffer Residence“ steht nicht direkt am Ozean, wie es Tom Fords Film glauben machen möchte, sondern im Landesinneren. Dafür ist der Preis ein Witz – er liegt bei 1,5 Millionen Dollar.
Der Architekt John Lauter errichtete die sogenannte „Schaffer Residence“ im Jahr 1949. Das Haus besteht in weiten Teilen aus Rotholz und Glas und scheint mit den umgebenden Wäldern zu verschmelzen. Lauter wurde später berühmt durch sein futuristisches „Chemosphere House“ – dieser frühere Bau erinnert in seiner nüchternen Eleganz und Funktionalität eher noch an seinen Lehrer Frank Lloyd Wright: eine sehr amerikanische, sonnenbeschienene Variante dessen, was das Bauhaus im kalten Deutschland vorgedacht hatte.
Das einzige Manko: Die „Schaffer Residence“ steht nicht direkt am Ozean, wie es Tom Fords Film glauben machen möchte, sondern im Landesinneren. Dafür ist der Preis ein Witz – er liegt bei 1,5 Millionen Dollar.