Personalie

Schering Stiftung bekommt Programmleiterin für Bereich Kunst

Christina Landbrecht

Die Kunsthistorikerin Christina Landbrecht wird ab sofort den Bereich Kunst der Berliner Schering Stiftung leiten

Christina Landbrecht hat Kunstgeschichte, Betriebswirtschaftslehre und Romanistik studiert und war im Anschluss zunächst Volontärin an der Berlinischen Galerie und dann Referentin des Direktors, Dr. Thomas Köhler. Aktuell promoviert sie an der Humboldt-Universität zum Thema "Potenzial und Problem der künstlerischen Forschung". In der Arbeit diskutiert Landbrecht künstlerische Forschung, die sich nach naturwissenschaftlichen Methoden und Arbeitsbedingungen – wie der Laborarbeit – ausrichtet.

Landbrecht publiziert regelmäßig Beiträge zur zeitgenössischen Kunst. Zusammen mit Valérie Chartrain, Nele Heinevetter, Stefanie Gerke und Katharina Beckmann forscht sie im Rahmen des Ausstellungsprojekt "L'Espace Féminin" zur Praxis zeitgenössischer Architektinnen. Für die Projektraumausstellungen "Jenny Brockmann: Wissensraum 'Irreversibler Moment'" und "Susanne Kriemann: Pechblende (Kapitel 1)" hatte Landbrecht bereits in der Vergangenheit mit der Schering Stiftung zusammengearbeitet.

"Wir freuen uns sehr, mit Christina Landbrecht eine Kunsthistorikerin gewonnen zu haben, die insbesondere Expertise in der Kunst an der Schnittstelle zur Wissenschaft mitbringt und das Programm mit kreativen Impulsen bereichern und neuen Schwerpunkten weiterentwickeln wird", sagt Stefan H. E. Kaufmann, Vorsitzender des Stiftungsrates.

Die unabhängige und gemeinnützige Schering Stiftung wurde 2002 durch die Schering AG, Berlin, gegründet und unterstützt Projekte im Bereich Wissenschaft und Kultur. Ein Schwerpunkt liegt auf der zeitgenössischen bildenden und darstellenden Kunst inklusive Tanz und Musik. In ihrem Ausstellungsraum in Berlin-Mitte präsentiert die Stiftung regelmäßig internationale zeitgenössische Künstler. Die Stiftung vergibt jährlich mit dem KW Institute for Contemporary Art den Kunstpreis der Schering Stiftung. 2016 ging die Auszeichnung an den irakischen Künstler Hiwa K.