Mit Fotografien, Texten, Videosequenzen, skulpturalen Setzungen, Installationen und Performances schafft der Künstler Jimmy Robert (*1975, lebt und arbeitet in Berlin) Bezugsräume für die Auseinandersetzung mit Fragen kultureller und gesellschaftlicher Identität. Für das Ausstellungsformat „Apropos Papier:“, das die Relevanz des Werkstoffs Papier für die Gegenwartskunst untersucht, hat Robert eine raumbezogene Installation erarbeitet, die auf selbst verfassten und adaptierten Texten basiert. Ihr Charakter ist assoziativ und ihre Inhalte können als Reflexionen zu Körper, Geste, Rolle, Ort und Funktion gelesen werden. Die Texte sind als skulpturale Elemente in der Ausstellung gegenwärtig und bilden Wandschriften, erscheinen als Druckwerke auf großen Papierbahnen oder werden als negative Form ihrem Trägermaterial eingeschrieben. Die Gesamtheit dieser für das künstlerische Denken des Künstlers wesentlichen Texte erscheint in Form eines Künstlerbuches, das ebenfalls als Exponat auftritt.