Losgelöst von jeder Referenz zu konkreter Gegenständlichkeit sind Bachs Motive Reflexionen über grundsätzliche Fragen der Bildarchitektur.
In seinen Bildkompositionen trifft Tiefenräumlichkeit auf Farbflächenmalerei und Zweidimensionalität auf räumliche Konstruktionen. So lassen seine geschichteten Farb- und Musterflächen die Illusion eines mehr oder weniger tiefen Raumes entstehen. Gleichzeitig lässt er das konventionelle Kompositionsmuster eines zentrierten Motivs hinter sich: Bildrand und Hintergrund werden zu tiefengebenden Gestaltungsebenen, welche auf großflächige monochrome, aber nicht homogene Elemente treffen. Vergeblich sucht man nach einem Fixpunkt – das Auge wandert über die Bildoberfläche, entlang feiner Linien und Kanten hinein in die Bildtiefe und zurück an die Oberfläche.