Nach der Eröffnungsausstellung »Hermann Stenner und seine Zeit«, die sich mit über 200 Gemälden dem 1891 in Bielefeld geborenen und bereits im Dezember 1914 im Ersten Weltkrieg gefallenen Künstler Hermann Stenner (1891 – 1914), seinen Lehrern und Künstlerkollegen widmete, steht nun erstmals das zeichnerische Werk im Zentrum einer Schau. Im Dialog mit ausgewählten Gemälden erleben die Betrachter*innen der biografisch-dokumentarisch angelegten Schau Stenners fünfjährige künstlerische Entwicklung wie in einem Zeitrafferfilm.
In der Ausstellung werden rund 250 Werke gezeigt: Neben Stenner werden auch sein Lehrer Adolf Hölzel sowie einige seiner Künstlerkollegen wie z.B. Johannes Itten, Oskar Schlemmer und Willi Baumeister vorgestellt, die im Gegensatz zu ihm nach dem Ende des Ersten Weltkriegs ihre traumatischen Kriegserfahrungen künstlerisch bearbeiten und einen Neubeginn in der Kunst erleben durften.