In welchem Verhältnis stehen Mensch und Welt in Zeiten neoliberaler Zwänge und omnipräsenter Kommunikationskultur eigentlich zueinander und wie ist es, wenn überhaupt, möglich durch malerische Gesten und grafische Kompositionen dieses Verhältnis in ein Bild zu pressen?
Wenn man das Absurde, frei nach Albert Camus in Der Mythos des Sisyphos, als das Band versteht, das den Menschen mit der Welt verbindet, dann sind es Schumachers Arbeiten, die dieses Band vielleicht für einen Moment spür- und sichtbar machen können. Sie zeigen unseren immerwährenden Zwiespalt zwischen essenzieller Sinnsuche und Bedeutungslosigkeit auf und begegnen dieser Absurdität gleichzeitig in angstfreier Unbeholfenheit und in tiefem Misstrauen gegenüber menschlichen Idealen, absoluter Selbstbeherrschung oder absoluter Beherrschung einer Sache.