Miriam Böhms Fotografien entstehen – teils analog, teils digital – irgendwo im Spannungsfeld von Fläche, Fragment und Raum; zwischen den Polen von räumlicher Gestaltung und ungreifbarer Idee. Sie beschäftigten sich mit visuellen Verschiebungen, mit Fragmenten und formalen Interventionen. Das Erforschen der Bildlichkeit des Arbeitsmaterials und des Gestaltens an sich als auch das Nachdenken über die Möglichkeiten einer Erweiterung der Bildsprache spielen eine zentrale Rolle im fotografischen Werk von Miriam Böhm.
Unter dem Titel e e e B n n N n präsentiert die Künstlerin abstrakte Formen neben Landschaftsmotiven, erschafft geometrische Formen aus der Silhouette eines Berges, lässt zugeschnittene Kartonflächen in nicht möglichen Perspektiven vor einem textilen Untergrund schweben oder legt Papiere so aneinander, dass die Stoßkanten an zarte Bleistiftlinien erinnern. Mal sind die Fotografien gerahmt, mal auf Aluminium aufgezogen, mal als Tapete realisiert. Es ist ein Wechselspiel der Fo