Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken
Eine Kooperation von Kunsthalle Münster, LWL-Museum für Kunst und Kultur und Westfälischem Kunstverein
Das menschliche Handeln beeinflusst die Umwelt maßgeblich. Der Globale Norden mit seiner privilegierten ökonomischen Position folgt der Auffassung, keine andere Option als die des Wachstums zu haben.
Doch man sieht heute mehr denn je: Wachstum ist endlich. Was kann nun an seine Stelle treten – als neuer Handlungs-grundsatz und als individuelles sowie gesellschaftliches Ziel? Die Ausstellung tritt in die Postwachstumsdebatte ein. Ausgangspunkt ist der aktuelle Moment der Krise, dem einander bedingende Ereignisse wie soziale Ungleichheit, Klima, Krankheit, Kriege, Flucht und Fremdenhass zu Grunde liegen. Dazu ist es notwendig, ausgetretene Denkpfade zu verlassen und neue zu betreten. Die präsentierten Arbeiten zeitgenössischer Künstler:innen schlagen neue Denkweisen vor, nehmen Handlungsoptionen in den Blick und imaginieren Modelle für ein Leben nach einem totalen Kollaps.
Künstler:innen: Georges Adéagbo, Marwa Arsanios, Andrea Bowers, Alice Creischer, Cao Fei,Nina Fischer & Maroan el Sani, Johan Grimonprez, Christine & Irene Hohenbüchler, Eva Koťátková, Elke Marhöfer, Anita Molinero, Matt Mullican, Andreas Siekmann, Raul Walch u.a.
Gefördert durch: Kulturstiftung des Bundes, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kunststiftung NRW, Art Mentor Foundation Lucerne, Trampoline, Association in support of the French Art Scene.