Das Arbeiten mit der Eigenbewegung der Farbe kennzeichnet seit den 90er Jahren das Werk von Rainer Splitt. Elementare Handlungen des Künstlers bringen die Farbe in Bewegung: Bedingt durch Konsistenz und Schwerkraft findet sie selbst ihre Form.
In der Ausstellung zeigt er „Pourings on Boards“. Das sind Tafeln (z.B. aus Alu oder Holz), die unmittelbar nach dem Ausgießen der Farbe aufgerichtet werden und eine Spur der abfließenden Masse hinterlassen - eine überraschend präzise, individuelle Form des jeweiligen Kolorits.
Rainer Splitt ist 1963 in Celle geboren, hat an den Kunstakademien in Braunschweig, Nimes und New York studiert und wurde mit zahlreichen Stipendien und Preisen, darunter Villa Massimo, ausgezeichnet. Seine Arbeiten werden international in Galerien und Museen ausgestellt.