Mit dem Titel, der sich an eine Wortschöpfung des Dichters Rainer Maria Rilke anlehnt, ist der Themenkreis der Ausstellung umrissen: Die Rilke'sche Formel „Weltinnenraum“ markiert die Fähigkeit des menschlichen Bewusstseins, ein holographisches Gewahrsein, eine Zusammenschau aller Wirklichkeiten zu stiften.
„Weltinnenraum“ ist für mich der magische Ort, an dem allein die Versöhnung dieser Präsenzen vollzogen werden kann, indem jeder Aspekt das gleiche Gewicht erhält (Gleich- Gewicht). Insofern ist jeder künstlerische Akt (unter Anwendung des pars pro toto) ein Niederschlag aus dem „Weltinnenraum“, so Gabriel.