Nach Abschluss der gerichtlichen Untersuchung hat das Poplar Coroner’s Court den Tod der britischen Künstlerin Sarah Cunningham als Unfall eingestuft. Die 31-Jährige war zuletzt am 2. November 2024 gegen 3 Uhr morgens im Londoner Stadtteil Camden gesehen worden. Zwei Tage später wurde sie tot auf den Gleisen der U-Bahn-Station Chalk Farm gefunden. Jetzt erklärte der Poplar Coroner’s Court in der britischen Hauptstadt gegenüber "Artnet News", sie sei "auf das Gleis gesprungen" und "in den Tunnel gelaufen". "Sie hatte jedoch nicht die Absicht, sich das Leben zu nehmen." Die Künstlerin sei zum Zeitpunkt ihres Todes alkoholisiert gewesen.
Die in in Nottingham geborene Malerin studierte an der Royal Academy of Art in London und war bekannt für ihre abstrakte Malerei, die international ausgestellt wurde. Ihre Arbeiten waren 2022 auch in Berlin zu sehen, in der Gruppenausstellung "boydyland" in der Galerie Max Hetzler. Werke von ihr befinden sich unter anderem in der Berliner Miettinen Collection und der Privatsammlung der Familie Sprengel.