Michael Jackson eingehüllt in ein goldenes Cape, Michael Jackson versunken im Sternenhimmel oder Michael Jackson im schlichten Aufzug, schwarzen Hemd und schwarzer Hose. Elf Jahre schmorten die Porträts des Weltstars im Verborgenen. In Paris wurden die Aufnahmen des französischen Fotografen Arno Bani jetzt erstmals ausgestellt, am Montagabend werden sie versteigert.
Der damals 23-jährige, noch unbekannte Pariser Modefotograf hatte die Fotos 1999 im Auftrag der Plattenfirma "Sony Music" geschossen. Sie waren bestimmt für das Cover von Michael Jacksons "Invincible". Im letzten Moment entschied sich die Direktion für einen anderen Fotografen. "Obwohl Michael Jackson begeistert war von den Aufnahmen", erinnert sich Bani heute noch enttäuscht.
Jackson hatte das Talent des jungen Fotografen in der Stil-Beilage der "Sunday Times" entdeckt, wo Bani das Model Astrid Munoz als androgyne, makellose und unwiderstehliche Schönheit in einer gold-schwarzen Hülle von Jean-Paul Gaultier inszenierte. "Michael und ich verstanden uns auf Anhieb. Der Funke sprang sofort über“, sagt Bani.
Zwei Monate lang tauschten sie sich aus und diskutierten über die Realisierung eines Images, über das Szenario, die Kostümierung, das Styling, über Licht und Dekor. Mindestens fünf Mal pendelte Bani zwischen Paris und New York hin und her, bis das Konzept seiner vier vorgeschlagenen Looks stand.
"Michael suchte nach einem neuen eher puristischen Image und wollte Abstand nehmen von der exaltierten Theatralik, wie man sie von seinen Bühnenauftritten kannte. Wie zwei Kinder lagen wir damals auf dem Teppichboden der New Yorker Suite im Hotel Waldorf Astoria und amüsierten uns über den bunten Paillettenzauber. Schließlich entschieden wir uns für die blauen." Sie wurden später in kreisrunder Form über das linke Auge Jacksons gesetzt.
Alle Aufnahmen wurden in einem Filmstudio in der Pariser Vorstadt Issey-les-Moulineaux gemacht, wohin Michael Jackson vom Grand Hôtel Plaza Athénée chauffiert wurde. Drei Tage lang arbeiten Arno und sein Team pausenlos. "Das Foto mit dem blauen Paillettenauge und dem Blazer von Yves Saint Laurent, den wir für den schmal gebauten Star auf Maß zurechtschneidern und ihn mit Glaspailletten vom berühmten Haut-Couture-Sticker François Lesage versehen ließen, ist die am wenigsten retouchierte Aufnahme.“ Das Foto komme dem melancholischen Charakter Michaels am nächsten, findet Bani.
"Trotz seines kosmetisch zurechtgestutzten Gesichtes und seiner gebleichten Haut hatte Michael eine unbeschreibliche Aura, eine bezaubernde Grazie und elegante Haltung, in der Art wie er sich bewegte, seinen Schritt beschleunigte und dann wieder verlangsamte, in der Art wie er sich auf einen Stuhl setzte. Und nwie er sich stundenlang konzentrieren konnte, regungslos dasaß wie bei einer Meditationsübung und unbewegt in den Spiegel schaute, als der Visagist ihn schminkte", erzählt Arno Bani.
Die umfangreiche Fotoserie wird nun vom Aktionshaus Pierre Bergé & Associés im Pariser Hotel Salomon de Rothschild versteigert. Die vier verschiedenen und durchnummerierten Looks in Großaufnahme werden dabei ab 1.000 Euro angeboten, die über 45 Abzüge in Kleinformat sowie alle Kontaktbögen ab 500 Euro. Außer den Fotos gibt es am Versteigerungsabend die Luxus-Kassette mit den vier Porträts und dem Bildband "Michael Jackson" für 600 Euro zu kaufen.
Banis Aufnahmen erscheinen zudem auch in dem Bildband "Michael Jackson. Fotografien von Arno Bani", Knesebeck Verlag, 45,- €
Der damals 23-jährige, noch unbekannte Pariser Modefotograf hatte die Fotos 1999 im Auftrag der Plattenfirma "Sony Music" geschossen. Sie waren bestimmt für das Cover von Michael Jacksons "Invincible". Im letzten Moment entschied sich die Direktion für einen anderen Fotografen. "Obwohl Michael Jackson begeistert war von den Aufnahmen", erinnert sich Bani heute noch enttäuscht.
Jackson hatte das Talent des jungen Fotografen in der Stil-Beilage der "Sunday Times" entdeckt, wo Bani das Model Astrid Munoz als androgyne, makellose und unwiderstehliche Schönheit in einer gold-schwarzen Hülle von Jean-Paul Gaultier inszenierte. "Michael und ich verstanden uns auf Anhieb. Der Funke sprang sofort über“, sagt Bani.
Zwei Monate lang tauschten sie sich aus und diskutierten über die Realisierung eines Images, über das Szenario, die Kostümierung, das Styling, über Licht und Dekor. Mindestens fünf Mal pendelte Bani zwischen Paris und New York hin und her, bis das Konzept seiner vier vorgeschlagenen Looks stand.
"Michael suchte nach einem neuen eher puristischen Image und wollte Abstand nehmen von der exaltierten Theatralik, wie man sie von seinen Bühnenauftritten kannte. Wie zwei Kinder lagen wir damals auf dem Teppichboden der New Yorker Suite im Hotel Waldorf Astoria und amüsierten uns über den bunten Paillettenzauber. Schließlich entschieden wir uns für die blauen." Sie wurden später in kreisrunder Form über das linke Auge Jacksons gesetzt.
Alle Aufnahmen wurden in einem Filmstudio in der Pariser Vorstadt Issey-les-Moulineaux gemacht, wohin Michael Jackson vom Grand Hôtel Plaza Athénée chauffiert wurde. Drei Tage lang arbeiten Arno und sein Team pausenlos. "Das Foto mit dem blauen Paillettenauge und dem Blazer von Yves Saint Laurent, den wir für den schmal gebauten Star auf Maß zurechtschneidern und ihn mit Glaspailletten vom berühmten Haut-Couture-Sticker François Lesage versehen ließen, ist die am wenigsten retouchierte Aufnahme.“ Das Foto komme dem melancholischen Charakter Michaels am nächsten, findet Bani.
"Trotz seines kosmetisch zurechtgestutzten Gesichtes und seiner gebleichten Haut hatte Michael eine unbeschreibliche Aura, eine bezaubernde Grazie und elegante Haltung, in der Art wie er sich bewegte, seinen Schritt beschleunigte und dann wieder verlangsamte, in der Art wie er sich auf einen Stuhl setzte. Und nwie er sich stundenlang konzentrieren konnte, regungslos dasaß wie bei einer Meditationsübung und unbewegt in den Spiegel schaute, als der Visagist ihn schminkte", erzählt Arno Bani.
Die umfangreiche Fotoserie wird nun vom Aktionshaus Pierre Bergé & Associés im Pariser Hotel Salomon de Rothschild versteigert. Die vier verschiedenen und durchnummerierten Looks in Großaufnahme werden dabei ab 1.000 Euro angeboten, die über 45 Abzüge in Kleinformat sowie alle Kontaktbögen ab 500 Euro. Außer den Fotos gibt es am Versteigerungsabend die Luxus-Kassette mit den vier Porträts und dem Bildband "Michael Jackson" für 600 Euro zu kaufen.
Banis Aufnahmen erscheinen zudem auch in dem Bildband "Michael Jackson. Fotografien von Arno Bani", Knesebeck Verlag, 45,- €