Erweiterte Förderung

VBKI-Preis für Galerien zum vierten Mal ausgeschrieben

Zum vierten Mal sollen Galerien mit Sitz in Berlin mit 10.000 Euro gefördert werden. Der Verein Berliner Kaufleute und Industrielle sucht herausragende Ausstellungsvorhaben

Der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) stiftet in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Berliner Galerien (LVBG) und mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe zum vierten Mal den VBKI-Preis "Berliner Galerien". Besonders unter den erschwerten finanziellen Bedingungen der aktuellen Corona-Krise wolle man mit einer Neuerung ein besonderes Zeichen setzen: In diesem Jahr erhält nicht nur die Preisträger-Galerie die Auszeichnung in Höhe von 10.000 Euro, sondern auch die beiden anderen Galerien der Shortlist bekommen einen Anerkennungspreis in Höhe von 2.500 Euro.

Mit dem Preis soll die Galerienszene ebenso wie der Kunstmarkt-Standort Berlin gefördert werden. Laut Initiatoren wolle man so das Ungleichgewicht zwischen dem Angebot für Künstler und Kreative und der Attraktivität für Sammler und Galerien abmildern.

Der VBKI-Preis richtet sich an professionell arbeitende Galerien, deren Sitz Berlin ist und deren Gründung mindestens drei und maximal zehn Jahre zurückliegt. Das einzureichende Ausstellungsprojekt soll perspektivisch für die Berlin Art Week im September 2020 umgesetzt werden. Die Bewerbungsfrist endet am 29. Juni. Aus allen Einreichungen nominiert die Jury drei Galerien für die Shortlist, die Preisträgerin oder der Preisträger wird Anfang September gekürt.