„Wir machen keinen Unsinn, wir machen keinen Sinn - wir gehen so mehr um den Sinn herum; weil das Leben so ist“, beschreibt Künstlerin Muda Mathis das Projekt Les Reines Prochaines. Seit 1987, als sie sich als Jugendliche für ein Kulturzentrum in Basel engagierten, vereint die Band Klezmer, Chanson, Kabarett - und was sonst noch der Verwendung wert scheint.
Auch die Künstlerin Pipilotti Rist war einst Teil der Gruppe, komponierte, sang, steuerte Videos für die Bühnenperformances bei. Die Beschäftigung mit eigenen künstlerischen Projekten und Vorlieben der Künstlerinnen führten dazu, dass die Gruppe, die momentan aus Mathis, Sus Zwick, Fränzi Madörin und Michèle Fuchs besteht, für jedes musikalische Werk neu konstituiert wird.
Das beherrschende Thema des neuen Albums „Blut“ ist die lustige Sinnsuche in banalen Alltagssituationen. Ironische Klischees übers Älterwerden, die Wechseljahre und ein wenig 80er-Jahre-Feminismus lassen es aber ernster erscheinen, als es vielleicht gemeint ist. Selbstreferenz ist ohnehin schwierig auf der Bühne. Wie um diesem Argument zu begegnen, zeigt Claudia Willke in einer auf DVD erschienenen Dokumentation die Gruppe vor einer begeisterten Menge jugendlicher Zuschauer in der Ukraine: Seht her, die Reines überwinden Generationsunterschiede und sogar Sprachbarrieren! Tatsächlich beeindrucken sie nicht nur mit ihren gewaltigen Stimmen, sondern auch optisch: In psychedelischen Kostümen tanzen oder stampfen sie über die Bühne. Das Sperrige jedenfalls löst sich in der Interaktion mit dem Publikum offenbar schnell auf. Oder wie es auf ihrer Website heißt: „Ihre Musik ist gut und ziemlich bekömmlich, wenn das Publikum starke Zähne hat.“
Das Album "Blut" ist bei Unrecords/Les Reines Prochaines erschienen. Die DVD "Reines Prochaines", ein Portät der Filmemacherin Claudia Willke, ist über www.freihaender.ch erhältlich. Der Film wird vom 14. bis 18. Februar an verschiedenen Orten in Deutschland gezeigt. Bis zum 9. März spielen Les Reines Prochaines Konzerte in Deutschland. Alle Termine hier
Auch die Künstlerin Pipilotti Rist war einst Teil der Gruppe, komponierte, sang, steuerte Videos für die Bühnenperformances bei. Die Beschäftigung mit eigenen künstlerischen Projekten und Vorlieben der Künstlerinnen führten dazu, dass die Gruppe, die momentan aus Mathis, Sus Zwick, Fränzi Madörin und Michèle Fuchs besteht, für jedes musikalische Werk neu konstituiert wird.
Das beherrschende Thema des neuen Albums „Blut“ ist die lustige Sinnsuche in banalen Alltagssituationen. Ironische Klischees übers Älterwerden, die Wechseljahre und ein wenig 80er-Jahre-Feminismus lassen es aber ernster erscheinen, als es vielleicht gemeint ist. Selbstreferenz ist ohnehin schwierig auf der Bühne. Wie um diesem Argument zu begegnen, zeigt Claudia Willke in einer auf DVD erschienenen Dokumentation die Gruppe vor einer begeisterten Menge jugendlicher Zuschauer in der Ukraine: Seht her, die Reines überwinden Generationsunterschiede und sogar Sprachbarrieren! Tatsächlich beeindrucken sie nicht nur mit ihren gewaltigen Stimmen, sondern auch optisch: In psychedelischen Kostümen tanzen oder stampfen sie über die Bühne. Das Sperrige jedenfalls löst sich in der Interaktion mit dem Publikum offenbar schnell auf. Oder wie es auf ihrer Website heißt: „Ihre Musik ist gut und ziemlich bekömmlich, wenn das Publikum starke Zähne hat.“
Das Album "Blut" ist bei Unrecords/Les Reines Prochaines erschienen. Die DVD "Reines Prochaines", ein Portät der Filmemacherin Claudia Willke, ist über www.freihaender.ch erhältlich. Der Film wird vom 14. bis 18. Februar an verschiedenen Orten in Deutschland gezeigt. Bis zum 9. März spielen Les Reines Prochaines Konzerte in Deutschland. Alle Termine hier