Quedlinburg

Wegen Corona - Direktor der Feininger-Galerie bleibt länger im Amt

Die Lyonel-Feininger-Galerie in Quedlinburg
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Die Lyonel-Feininger-Galerie in Quedlinburg

Der für den 1. Juni geplante Wechsel an der Spitze der Lyonel-Feininger-Galerie in Quedlinburg verschiebt sich

Weil die Gespräche mit Bewerbern wegen der Corona-Krise im März ausgesetzt werden mussten, bleibe Direktor Michael Freitag (65) bis Ende des Jahres im Amt, sagte eine Sprecherin der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

Die Stiftung hatte die Stelle im Dezember und Januar deutschlandweit ausgeschrieben. 19 Bewerbungen seien eingegangen und sieben Männer und Frauen in die engere Wahl gekommen. Gesucht wurde ein Kunsthistoriker oder eine Kunsthistorikerin mit Spezialisierung auf moderne und zeitgenössische Kunst. 

"Aufgrund der Ungewissheit darüber, ab wann die Museen wieder öffnen und halbwegs normal arbeiten können, wurde entschieden, die ausgeschriebene Position frühestens zum 1. Januar 2021 zu besetzen", sagte Stiftungsprecherin Eta Erlhofer-Helten. ​Die sieben Ausgewählten sollen später wieder eingeladen werden, hieß es. Freitag ist seit 1. Januar 2014 Direktor der nach dem Künstler und Bauhaus-Meister Lyonel Feininger (1871-1956) benannten Galerie. Das Museum für grafische Künste im Harz existiert seit 1986.