April-Ausgabe von Monopol

Wie wollen wir leben?

Cover April

Ideen für die Zukunft: Neue Konzepte für mehr Nachhaltigkeit aus Kunst, Design und Architektur in der April-Ausgabe von Monopol

"Wenn wir wollen, dass der Amazonas bleibt, muss er sichtbar sein. Aber nicht von Satelliten", sagt Emerson Pontes aus dem brasilianischen Manaus. Sondern: mit den Füßen in der Erde, die Bäume drumherum, im Hintergrund die lange Geschichte von Pontes indigenen Vorfahren mit diesem Land. Pontes, der sich als non-binär versteht, kombiniert in eindrücklichen Performances die Ästhetik des Drag mit der indigenen Tradition des Schminkens als Ritual – und schafft damit starke Bilder für den Kampf gegen die Zerstörung der Natur seiner Heimat und des ganzen Planeten.

Monopol, stellt in seiner April-Ausgabe mit Emerson Pontes auf dem Titel noch weitere Kunstschaffende, Designerinnen und Designer oder Architekturexperten vor, die neue Ideen für die dringend notwendige Transformation unserer Lebens- und Wirtschaftsweise anbieten. Es geht um Slow Food und neue Landwirtschaft, lokales Bauen in Kreislaufwirtschaft oder den wichtigsten Architekturtrend der Gegenwart: nicht bauen.

Außerdem in diesem Heft: ein Porträt der US-amerikanischen Malerin Christina Quarles, die in ihren komplexen Bildern Identität dekonstruiert und dem eigenen kommerziellen Megaerfolg entfliehen will, eine intensive Round-Table-Debatte über die Freiheit der Kunst und die Lehren aus der Documenta Fifteen mit Verfassungsrechtler Christoph Möllers, mit Mirjam Wenzel, der Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt, und mit Katarzyna Wielga-Skolimowska, der neuen Leiterin der Bundeskulturstiftung.

Über das neue Heft hat Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr mit Deutschlandfunk Kultur gesprochen; Sie können das Gespräch hier nachhören. Ein Gespräch mit Detektor FM zum neuen Heft hören Sie hier, wenn Sie die Inhalte aktivieren: