Rosemarie Trockel in Madrid
Forschung und Kunst kommen im Werk Rosemarie Trockels immer wieder zusammen. In der Reina Sofia in Madrid entwirft sie gemeinsam mit ihrer Co-Kuratorin Lynn Cooke einen Kosmos eigener und fremder Arbeiten. In den Werken quer durch die Kulturen und Jahrhunderte verbindet sich Erkenntnis mit ästhetischem Wert – etwa in den naturwissenschaftlichen Glasmodellen der böhmischen Glasbläser Blaschka oder den Arbeiten der feministischen Künstlerin Ruth Franken aus den 1960er-Jahren. Dazu sind Trockel-Arbeiten aus verschiedenen Werkphasen zu sehen.
Reina Sofia, bis 24. September
„Art & Toys“ in Berlin
Seit seiner Kindheit sammelt Selim Varol Spielzeugfiguren und Werke von Street-Art-Künstlern und Pop-Surrealisten. Die Sammlung birgt Bekanntes wie die Skulpturen von Superhelden wie Batman oder Shepard Faireys Plakat „HOPE“ anlässlich der US-Präsidentschaftswahlen 2008. Sie wirft jedoch auch neue Fragen zum Zusammenhang von Alltag und Kunst auf. Nun wird die Sammlung im Me Collectors Room Berlin der Stiftung Olbricht präsentiert. 3.000 Werke von mehr als 200 Künstlern und Designern werden ausgestellt.
Me Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht, 26.5. bis 16.9., Eröffnung: Samstag, 15 bis 22 Uhr
Tomás Saraceno in New York
Zwischen New Yorks Wolkenkratzern auf Wolken schweben - Tomás Saraceno macht das möglich. Die Installation «Cloud City» des aus Argentinien stammenden Künstlers ist auf dem Dach des Metropolitan Museum zu sehen. 16 blasenähnliche aufeinander getürmte Stahlmodule thronen wie riesige Seifenblasen auf dem Dachgarten - vom Central Park aus bereits weithin sichtbar. Es ist Saracenos erste große Ausstellung in den USA. Die Besucher können das Gebilde über transparente Treppen ins Innere der Wolkenpracht klettern. «Man kann darin herumlaufen und sieht durch die Spiegel auf den Kopf gestellte Teile der Stadt», sagte Anne Strauss, Kuratorin der Sonderausstellung. Saraceno lässt oben und unten bewusst verschmelzen. «Central Park ist ein fliegender Garten, eingebettet in einen Wolkenhaufen, die sich spiegelnden Gebäude und der Himmel liegen einem zu Füßen. Die Schwerkraft scheint sich neu zu orientieren», erklärte der Künstler in einer Mitteilung zur Ausstellung.Die Installation soll nach Schätzungen des Museums gut eine halbe Million Besucher anziehen. Im vergangenen Jahr hatte Saraceno unter dem Titel «Cloud Cities» in Berlin seine Vision einer künftigen Lebenswelt gezeigt. (dpa)
Metropolitan Museum, New York, bis 9. November
Sammlung Burda in Aix-en-Provence
Der Mäzen Frieder Burda zeigt große Teile seiner Kunstsammlung erstmals im Ausland. Mehr als 50 Werke werden im französischen Aix-en-Provence präsentiert. Zum ersten Mal würden dann im Musée Granet deutsche Expressionisten zu sehen sein, darunter Ernst Ludwig Kirchner, August Macke und Max Beckmann. Auch Werke amerikanischer Künstler des abstrakten Expressionismus wie Mark Rothko, William de Kooning und Jackson Pollock sind darunter. Frieder Burda leiht nach Frankreich zudem sieben «besonders bewegende Bilder» aus Picassos letzter Schaffensperiode aus. Zeitgenössische deutsche Kunst wird anhand von Arbeiten von Georg Baselitz, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Neo Rauch, Tim Eitel, Anton Henning, Eberhard Havekost und Heribert C. Ottersbach vorgestellt. (dpa)
Musée Granet, Aix-en-Provence, 26. Mai bis 30. September
«Artists against Aids» in Bonn
In der Bonner Bundeskunsthalle wurde an diesem Dienstag die Ausstellung «Artists against Aids» eröffnet. Gezeigt werden in der Ostgalerie 58 Arbeiten, die 50 Künstler gespendet haben. Die Ausstellungsstücke sollen am 31. Mai zugunsten der Deutschen Aids-Stiftung versteigert werden. Kuratorin ist die Direktorin des Museums für Moderne Kunst Frankfurt am Main, Susanne Gaensheimer. Sie hat einen Querschnitt internationaler zeitgenössischer Kunst zusammengetragen - etwa von Norbert Bisky, Roman Ondak, Candida Höfer und Imi Knoebel. Der Erlös der Versteigerung soll in das Präventionsprogramm der Deutschen Aids-Stiftung gegen die Verbreitung von Aids in Afrika einfließen.
Bundeskunsthalle Bonn, bis 31. Mai
Weitere Termine für Deutschland, Österreich und die Schweiz finden Sie in unserem Vernissage-Kalender
Forschung und Kunst kommen im Werk Rosemarie Trockels immer wieder zusammen. In der Reina Sofia in Madrid entwirft sie gemeinsam mit ihrer Co-Kuratorin Lynn Cooke einen Kosmos eigener und fremder Arbeiten. In den Werken quer durch die Kulturen und Jahrhunderte verbindet sich Erkenntnis mit ästhetischem Wert – etwa in den naturwissenschaftlichen Glasmodellen der böhmischen Glasbläser Blaschka oder den Arbeiten der feministischen Künstlerin Ruth Franken aus den 1960er-Jahren. Dazu sind Trockel-Arbeiten aus verschiedenen Werkphasen zu sehen.
Reina Sofia, bis 24. September
„Art & Toys“ in Berlin
Seit seiner Kindheit sammelt Selim Varol Spielzeugfiguren und Werke von Street-Art-Künstlern und Pop-Surrealisten. Die Sammlung birgt Bekanntes wie die Skulpturen von Superhelden wie Batman oder Shepard Faireys Plakat „HOPE“ anlässlich der US-Präsidentschaftswahlen 2008. Sie wirft jedoch auch neue Fragen zum Zusammenhang von Alltag und Kunst auf. Nun wird die Sammlung im Me Collectors Room Berlin der Stiftung Olbricht präsentiert. 3.000 Werke von mehr als 200 Künstlern und Designern werden ausgestellt.
Me Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht, 26.5. bis 16.9., Eröffnung: Samstag, 15 bis 22 Uhr
Tomás Saraceno in New York
Zwischen New Yorks Wolkenkratzern auf Wolken schweben - Tomás Saraceno macht das möglich. Die Installation «Cloud City» des aus Argentinien stammenden Künstlers ist auf dem Dach des Metropolitan Museum zu sehen. 16 blasenähnliche aufeinander getürmte Stahlmodule thronen wie riesige Seifenblasen auf dem Dachgarten - vom Central Park aus bereits weithin sichtbar. Es ist Saracenos erste große Ausstellung in den USA. Die Besucher können das Gebilde über transparente Treppen ins Innere der Wolkenpracht klettern. «Man kann darin herumlaufen und sieht durch die Spiegel auf den Kopf gestellte Teile der Stadt», sagte Anne Strauss, Kuratorin der Sonderausstellung. Saraceno lässt oben und unten bewusst verschmelzen. «Central Park ist ein fliegender Garten, eingebettet in einen Wolkenhaufen, die sich spiegelnden Gebäude und der Himmel liegen einem zu Füßen. Die Schwerkraft scheint sich neu zu orientieren», erklärte der Künstler in einer Mitteilung zur Ausstellung.Die Installation soll nach Schätzungen des Museums gut eine halbe Million Besucher anziehen. Im vergangenen Jahr hatte Saraceno unter dem Titel «Cloud Cities» in Berlin seine Vision einer künftigen Lebenswelt gezeigt. (dpa)
Metropolitan Museum, New York, bis 9. November
Sammlung Burda in Aix-en-Provence
Der Mäzen Frieder Burda zeigt große Teile seiner Kunstsammlung erstmals im Ausland. Mehr als 50 Werke werden im französischen Aix-en-Provence präsentiert. Zum ersten Mal würden dann im Musée Granet deutsche Expressionisten zu sehen sein, darunter Ernst Ludwig Kirchner, August Macke und Max Beckmann. Auch Werke amerikanischer Künstler des abstrakten Expressionismus wie Mark Rothko, William de Kooning und Jackson Pollock sind darunter. Frieder Burda leiht nach Frankreich zudem sieben «besonders bewegende Bilder» aus Picassos letzter Schaffensperiode aus. Zeitgenössische deutsche Kunst wird anhand von Arbeiten von Georg Baselitz, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Neo Rauch, Tim Eitel, Anton Henning, Eberhard Havekost und Heribert C. Ottersbach vorgestellt. (dpa)
Musée Granet, Aix-en-Provence, 26. Mai bis 30. September
«Artists against Aids» in Bonn
In der Bonner Bundeskunsthalle wurde an diesem Dienstag die Ausstellung «Artists against Aids» eröffnet. Gezeigt werden in der Ostgalerie 58 Arbeiten, die 50 Künstler gespendet haben. Die Ausstellungsstücke sollen am 31. Mai zugunsten der Deutschen Aids-Stiftung versteigert werden. Kuratorin ist die Direktorin des Museums für Moderne Kunst Frankfurt am Main, Susanne Gaensheimer. Sie hat einen Querschnitt internationaler zeitgenössischer Kunst zusammengetragen - etwa von Norbert Bisky, Roman Ondak, Candida Höfer und Imi Knoebel. Der Erlös der Versteigerung soll in das Präventionsprogramm der Deutschen Aids-Stiftung gegen die Verbreitung von Aids in Afrika einfließen.
Bundeskunsthalle Bonn, bis 31. Mai
Weitere Termine für Deutschland, Österreich und die Schweiz finden Sie in unserem Vernissage-Kalender