Humboldt-Geburtstag in Altenburg
Alexander von Humboldt erforschte im 19. Jahrhundert Regionen in Asien und Amerika. Der Universalgelehrte prägte mit seinen Berichten und Studien maßgeblich die Wahrnehmung der Europäer von fremden Ländern und Kulturen. Das Residenzschloss Altenburg gibt anlässlich des 250. Geburtstags von Alexander von Humboldt Einblicke in das Nachwirken des deutschen Naturforschers. Die Ausstellung präsentiert mitunter originale Objekte aus der Zeit Humboldts - zum Beispiel Schneeschuhe und das Zelt eines Adligen und ist Teil der Reihe "humboldt4", bei der vier Museen des Altenburger Landes zusammenarbeiten. (dpa)
"humboldt4 - Herzöge auf Spitzbergen, Prinzen am Amazonas: Adlige Entdecker in der Nachfolge Humboldts", Residenzschloss Altenburg, 18. August bis 3. November
Ausstellung von Kaspar König in Berlin
Der Kurator und Monopol-Kolumnist Kaspar König bedient sich für den Titel der von ihm kuratierten Gruppenausstellung eines Zitats von Albrecht Dürer: "Was Schönheit ist, weiß ich nicht, wenngleich sie vielen Dingen anhaftet". Mit Arbeiten unter anderen von Thomas Hirschhorn, Susie Pop, Rosemarie Trockel und Mike Kelley.
"What beauty is, I know not", König Galerie / St. Agnes Kirche, Berlin, 19. August bis 13. Oktober, Eröffnung am 18. August von 12 bis 18 Uhr
Kunst gegen Rechts in Berlin
Die Frage nach politischer Kunst ist seit der zunehmenden Sichtbarkeit und Machtgewinnung der Neuen Rechten wichtiger denn je. Eine Ausstellung in den Uferhallen in Berlin-Wedding will daher die "Kunst als gesellschaftliche Form von Aufklärung" etablieren. "Kunst gegen Rechts" ist ein "Labor" mit Ausstellung und Diskussionen von dem Kollektiv "Botschaft", kuratiert und eingeladen von Dirk Teschner. Mit Heike Gallmeier, Ingo Gerken, Jürgen Grewe, Marc Gröszer, Christian Henkel, Thibaut Henz, Anne Krausz und anderen.
"Kunst gegen Rechts", Botschaft / Uferhallen, Berlin, bis 1. September
Preis der Nationalgalerie in Berlin
Der Preis der Nationalgalerie wird alle zwei Jahre verliehen und fördert junge und innovative Positionen der Gegenwartskunst. Die diesjährigen Kandidatinnen sind Pauline Curnier Jardin (geboren 1980 in Marseille, lebt in Berlin), Simon Fujiwara (geboren 1982 in London, lebt in Berlin), Flaka Haliti (geboren 1982 in Pristina, lebt in München) und Katja Novitskova (geboren 1984 in Tallinn, lebt in Amsterdam und Berlin). Der oder die Gewinnerin wird am 12. September bekanntgegeben.
"Preis der Nationalgalerie 2019", Hamburger Bahnhof, Berlin, 16. August bis 16. Februar 2020
Weitere Bilder und Details zu den Arbeiten der Kandidatinnen gibt es hier
Zeng Yang in Duisburg
Auf Zeng Yangs Malereien kommen verschiedene Figuren zusammen und betreten gemeinsame eine Art Bühnenraum. Seine Kompositionen erwecken Assoziationen zum Theater, zu Jahrmärkten oder zum städtischen Getummel. Die Figuren des in China geborenen Künstlers sind laut Kuratorin Claudia Schäfer "Wegweiser für den Betrachter, Realität zu erkennen. Sie führen zur Essenz, zur Quelle des Realen."
"Zeng Yang. Trümmer der Wirklichkeit", Cubus Kunsthalle, Duisburg, 17. August bis 29. August
Museumsaussichten in Frankfurt
Was kann ein Museum? Anstatt eine weitere Ausstellung zur Institutionskritik zu zeigen, versucht sich das Museum MMK für Moderne Kunst in Zukunftaussichten und Utopie-Entwürfen - und versteht das Museum als "Arbeitstitel". Mit dabei sind Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern, die ihren Weg ins Museum schon längst gefunden haben. Dazu zählen Joseph Beuys, Jo Baer, Bruce Nauman und Rosemarie Trockel.
"Museum", Museum MMK und Zollamt MMK, Frankfurt am Main, 17. August bis 16. Februar 2020