Tipps und Termine

Wohin am Wochenende?

Die Kunst der Woche in Aschersleben, Berlin, Bozen, Bremen, Essen, Köln, Nürnberg, Venedig und Weimar
 

Coronabedingt können verschiedene Ticket-, Hygiene- und Abstandsregelungen gelten. Vor dem Ausstellungsbesuch empfiehlt sich deshalb ein Blick auf die jeweiligen Websites.

 

Neo Rauch, Hartwig Ebersbach und Stefan Guggisberg in Aschersleben

Die Ascherslebener Grafikstiftung Neo Rauch widmet sich in einer neuen Ausstellung dem Lehrer-Schüler-Thema und damit dem Werk dreier Künstlergenerationen. Die Schau "Vorder - Mittel - Hintergrund" vereine die Werke Neo Rauchs mit denen seines Lehrers Hartwig Ebersbach und seines Meisterschülers Stefan Guggisberg. Die Ausstellung werde am Samstag eröffnet und soll bis 20. März 2022 in der Galerie im Bestehornpark präsentiert werden. "Das ist eine leichte Ausstellung, die gut in die Zeit passt", sagte die Leiterin der Grafikstiftung, Silvia Käther. Rauch ergänzte, er sei "froh über die Konstellation."

Gemeinsamer Bildungs- und Wirkungsort der drei Künstler war die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, wo beispielsweise Rauch von 2005 bis 2014 erst als Professor für Malerei und dann als Honorarprofessor wirkte. Den Angaben zufolge einen die 1940, 1960 und 1980 geborenen Künstler gemeinsame Fertigkeiten und die klassische Lehre - in der künstlerischen Sprache seien jedoch deutliche Unterschiede zu sehen, etwa in der Materialwahl oder den Themen.

Die Grafikstiftung war 2012 gegründet worden, nachdem der in Leipzig geborene Künstler Neo Rauch sein grafisches Werk der Stadt Aschersleben geschenkt hatte, wo er aufgewachsen war. (dpa)

"Vorder - Mittel - Hintergrund", Grafikstiftung Neo Rauch, 29. Mai bis Mai 2022     


Anna Ehrenstein in Berlin

Bitcoins, Drohnen, VR-Brillen und andere Symbole poppen in den futuristische Bildwelten der Medienkünstlerin Anna Ehrenstein auf. In der Schau anlässlich des C/O Berlin Talent Award – unter Mitwirkung der Theoretikerin Emily Watlington – greift Ehrenstein die Utopie der globalen Totalvernetzung auf. Ein 360-Grad-Video, Fotos, Collagen sowie Textil- und Acrylskulpturen verbinden sich zur Installation "Tools for Conviviality", die der Behauptung, alle könnten sich mit allen verbinden, mit Skepsis begegnet - und die nun nach wochenlanger Lockdown-Verzögerung endlich öffnet.

Anna Ehrenstein "Tools for Conviviality", C/O Berlin, 29. Mai bis 2. September

 

Abschied von der Flick Collection in Berlin

Bisher ist es meist nur ein kurzer Gang in den Keller. Wenn das Team des Hamburger Bahnhofs in Berlin um Museumschefin Gabriele Knapstein eine Arbeit aus der Flick Collection sichten wollte, waren die meisten Werke im Depot unter den Rieckhallen zu finden. Den Hallen droht der Abriss, die berühmte Sammlung wird deswegen aus Berlin abgezogen. Die Ausstellung "Scratching the Surface" macht von Sonntag an die drohende Lücke in der Kunstwelt der Hauptstadt deutlich.

Die renommierte Sammlung des Unternehmers Friedrich Christian Flick war seit 2004 künstlerische Basis für fast zwei Dutzend Ausstellungen. Im Zentrum der etwa 1500 Arbeiten umfassenden Flick Collection stehen rund 100 Werke des US-amerikanischen Künstlers Bruce Nauman. Daneben gehören zentrale Arbeiten von Andy Warhol, Sol LeWitt, Nam June Paik oder Pipilotti Rist zur Sammlung. Zu den deutschen Künstlern zählen Sigmar Polke, Gerhard Richter, Georg Baselitz und Neo Rauch. Fast 300 Werke gingen in zwei Schenkungen an die Nationalgalerie, zu der auch der Hamburger Bahnhof gehört.

Umstritten war die Leihgabe wegen der NS-Vergangenheit von Friedrich Flick, der als Rüstungsunternehmer während des Nationalsozialismus von Zwangsarbeitern profitierte. Sein Enkel beteiligte sich nicht am Entschädigungsfonds und gründete stattdessen eine eigene Stiftung.

Knapstein will die Hoffnung zumindest bei den Rieckhallen nicht aufgeben. "Wir kämpfen für den Erhalt", sagte die Museumsleiterin am Freitag. "Alle Beteiligten bemühen sich um eine Lösung." Der private Investor CA Immo hatte das gesamte Grundstück unweit des Hauptbahnhofs erworben und den Abriss der Ausstellungshallen vorgesehen. Der Bund will den Hamburger Bahnhof nun zurückkaufen.

25 Jahre nach Eröffnung des Hamburger Bahnhofs will Knapstein mit der aktuellen Ausstellung auch ein Zeichen setzen. Deswegen geht "Scratching the Surface" bis zum 7. November. In diesem Monat war das Museum 1996 eröffnet worden, die benachbarten Rieckhallen wurden 2004 für die Flick Sammlung erschlossen.

In "Scratching the Surface" setzten sich Arbeiten mit dem Verhältnis von Mensch, Natur und Technik auseinander. Die Ausstellung zeigt mit Arbeiten bis zurück in die 60er Jahre, dass Ökologie und Umwelt mit Land Art, Arte Povera, Konzeptkunst bis zu zeitgenössischen Auseinandersetzungen Thema von Künstlerinnen und Künstlern ist. In den langen Hallen lassen sich nach Knapsteins Worten "von den 60 Jahren bis in die Gegenwart Linien durch die Kunstgeschichte abschreiten".

Auf dem Weg passieren Besucher nun Joseph Beuys oder Klaus Staeck, Konrad Klapheck oder Thomas Ruff und ihre Blicke auf Technik, Natur und ihre Zerstörung. Die in Berlin lebende Künstlerin Diana Barquero Pérez zeigt mit "Fließende Zeitachse", wie Giftstoffe in die natürliche Umgebung diffundieren. Aline Baiana thematisiert mit "Kreuz des Südens" die Umweltkriminalität in ihrer Heimat Brasilien.

"Scratching the Surface",Hamburger Bahnhof, Berlin, 30. Mai bis 7.November

Joana Hadjithomas und Khalil Joreige, Installation in der Ausstellung "Scratching the Surface", Hamburger Bahnhof
Foto: dpa

Joana Hadjithomas und Khalil Joreige, Installation in der Ausstellung "Scratching the Surface", Hamburger Bahnhof

 

Jimmy Robert in Bozen

Der in Guadeloupe geborene Künstler Jimmy Robert schafft Werke in der Schnittmenge von Sprache, Poesie und bildender Kunst. Sein Solo in Bozen ist seine erste Retrospektive in Europa und zugleich sein italienisches Ausstellungsdebüt. Für das Museion entwickelt er ein ortsspezifisches Projekt, in dem der Künstler die Frage verhandelt, wie eine Fläche aufhört, ein Bild zu sein, wie aus zwei drei Dimensionen werden, wie Kommunikation entsteht.

"Jimmy Robert: Mirror Language", Museion Bozen, bis 22. August

 

Geruch in der Kunst in Bremen

Geruch in der Kunst ist das Thema eines Gemeinschaftsprojektes von Museen und Einrichtungen im Land Bremen. Bis Ende Juli widmen sich zehn Ausstellungen, Vorträge und ein Begleitprogramm dem Geruchssinn und seiner Verbindung etwa zu Emotionen und Erinnerungen. Ziel sei, Geruch in der Kunst möglichst breit darzustellen und diesem Sinn mehr Aufmerksamkeit zu geben, sagt die Koordinatorin des Projektes "Smell it! Geruch in der Kunst", Saskia Benthack. "Wir wollen die Menschen mit diesem Sinn in Kontakt bringen." Bisher sei die Ausstellungswelt nahezu geruchslos, dies soll sich ändern - auch wenn man derzeit in Ausstellungs- und Veranstaltungshäusern Masken tragen muss.

In den kommenden Wochen können Besucherinnen und Besucher - wenn es die Corona-Lage zulässt - Dufthäuser besuchen und in Museen unterschiedliche Perspektiven zum Thema Geruch kennenlernen. Die Ausstellungen zeigen Positionen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler und legen bei bestehenden Sammlungen einen neuen Fokus auf den Geruchssinn. Der Kurator der städtischen Galerie Bremen, Ingmar Lähnemann, verwies darauf, dass der Geruchssinn in der Kunst bislang eine Nischenrolle spielt. Seit rund 30 Jahren gebe es aber mit der sogenannten olfactory art, der Riechkunst, eine eigene Kunstrichtung. Dabei verwenden Künstlerinnen und Künstler Düfte als Medium. (dpa)

"Smell it! Geruch in der Kunst", Bremen erleben!, bis 31. Juli 

 

Sehnsuchtsorte französischer Impressionisten in Köln

Unter dem Titel "Bon Voyage, Signac!" lädt das Kölner Wallraf-Richartz-Museum zu einer impressionistischen Reise durch Frankreich, Italien, Monaco und die Türkei ein. Die Ausstellung beginnt im Großraum Paris, führt dann über die Normandie und die Bretagne bis zur Côte d’Azur, um nach Stippvisiten auf Korsika und in Venedig am Bosporus zu enden. Gezeigt werden Landschafts-, Meeres- und Städtebilder von Künstlern wie Paul Signac, Claude Monet, Auguste Renoir, Paul Gauguin, Vincent van Gogh und Henri Matisse. (dpa)

"Bon Voyage, Signac!", Wallraf-Richartz-Museum, Köln, bis 22. August 2021

 

Martin Kippenberger in Essen

Auf einem grünen Sportfeld sind jeweils 50 Stühle und Tische angeordnet, teils Designikonen, teils Fundstücke, an denen Bewerbungsgespräche stattfinden könnten. Martin Kippenbergers bisher selten gezeigtes Environment "The Happy End of Franz Kafka’s 'Amerika‘" war bis vor Kurzem im Museum Folkwang in Essen zu sehen, in der ersten Fassung von Kafkas erster Roman blieb Fragment, sein Protagonist Karl Roßmann wird von dem Aufruf "Wer Künstler werden will, melde sich!" des "Theaters von Oklahoma" zu einer Rekrutierung auf das Sportfeld von Clayton gelockt. Wird der Emigrant in Amerika heimisch werden? Kippenberger ging Anfang der 1990er daran, Kafkas Erzählung zu vervollständigen, und integrierte Werke von Cosima von Bonin, Tony Oursler oder Jason Rhoades in seine Installation. Ob sich Roßmanns – oder unsere – Hoffnung auf ein besseres Leben erfüllt, bleibt bei Kafka und letztlich auch bei Kippenberger unbeantwortet. Das Versprechen des Happy Ends wird nicht eingelöst. Das Arrangement lässt sich auch als Allegorie der Repression lesen, und wie bei Kafkas Text spielt auch das höchst aktuelle Thema der Integration hinein.

Eine parallele Schau mit 120 Büchern und 140 Plakaten von Kippenberger in der Essener Villa Hügel wurde gerade bis Anfang Juli verlängert und lässt sich als Heimspiel auffassen: Der 1997 nur 43-jährig verstorbene Künstler wuchs in Essen auf, das Ruhrgebiet spielte in seinen Werken eine nicht unerhebliche Rolle. Die Präsentation der Plakate in ehemaligen Wohnräumen im ersten Obergeschoss der Villa Hügel richtet den Blick primär auf die unterschiedlichen Formen der Selbstinszenierung des Künstlers, der selbstironisch von sich sagte: "Er wollte bis nach oben und kam nur bis zur Mitte." Wer erwartet schon ein Happy End?

"Kippenberger: Vergessene Einrichtungsprobleme in der Villa Hügel", Villa Hügel, bis 4. Juli

 

Sichtbares und Unsichtbares in Köln

Viele historische Kulturgüter aus Kenia befinden sich heute in Museen in Europa und den USA: Sie wurden während der britischen Kolonialherrschaft (1895 bis 1963) außer Landes gebracht. Unter der Überschrift "Invisible Inventories" zeigt eine Ausstellung im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum von Freitag an, welche Auswirkungen das Fehlen dieser Objekte für Kenia hat.

"Die Ausstellung erzählt von Abwesenheit und Verlust", sagte Museums-Direktorin Nanette Snoep am Donnerstag. "Es ist eine traumatische Erfahrung, seines kulturellen Erbes beraubt zu werden." Es gehe um koloniale symbolische Gewalt, die tiefe Spuren im kollektiven Gedächtnis eines Volkes hinterlassen habe.

Gezeigt wird die gesamte Sammlung von 82 kenianischen Objekten, die das Kölner Museum im 20. Jahrhundert erworben hat - vor allem Alltagsdinge wie Kleidung, Schmuck, Haushaltsgegenstände oder Waffen. In Videoinstallationen kommen Vertreter lokaler Gemeinschaften zu Wort.

Die Ausstellung ist das Ergebnis eines Forschungsprojekts unter Leitung des "International Inventories Programme", zu dem neben mehreren Museen auch ein kenianisches Künstlerkollektiv gehört. In einer digitalen Datenbank wurden kenianische Kulturgüter erfasst, die sich im Besitz von Museen des "Globalen Nordens» befinden. Sie enthält inzwischen mehr als 32 000 Objekte aus 30 Institutionen. Die Ausstellung war zuerst in abgewandelter Form im Nationalmuseum Nairobi zu sehen. In Köln läuft sie bis zum 29. August und wandert dann weiter ins Weltkulturen Museum in Frankfurt am Main. (dpa)

"Invisible Inventories: Zur Kritik kenianischer Sammlungen in westlichen Museen", Rautenstrauch-Joest-Museum, bis 29. August

 

Neues zum NS-Reichsparteitagsgelände in Nürnberg

Das ehemalige Reichsparteitagsgelände der Nationalsozialisten in Nürnberg rückt in den Mittelpunkt einer Ausstellung. Diese ist nun im Dokumentationszentrum zu sehen, das am Freitag wegen der sinkenden Corona-Werte wieder öffnen darf. Die zweisprachige Schau "Nürnberg - Ort der Reichsparteitage. Inszenierung, Erlebnis und Gewalt" ersetzt während des mehrjährigen Umbaus die Dauerausstellung im Dokumentationszentrum.

Das Gebäude ist wegen der Anfang des Jahres begonnenen Bauarbeiten nur teilweise zugänglich. Die Ausstellung zum Reichsparteitagsgelände wird voraussichtlich bis Ende 2023 zu sehen sein. Diese erzählt die Geschichte des Geländes vom Ersten Weltkrieg bis heute. Dabei kommen auch verschiedene Zeitzeugen zu Wort.

Das Reichsparteitagsgelände ist nach Angaben der Stadt Nürnberg das größte erhaltene Ensemble nationalsozialistischer Staats- und Parteiarchitektur in Deutschland. Auf dem Gelände im Südosten der Stadt veranstalteten die Nazis von 1933 bis 1938 ihre propagandistischen Reichsparteitage, zu denen Hunderttausende von Parteimitgliedern und Zuschauern kamen. Im vergangenen Jahr sorgte eine Aktion einer anonymen Künstlergruppe für Aufsehen, die eine Tribüne auf dem Gelände in Regenbogenfarben bemalte. Die Diskussion um den Umgang mit dem Areal dauert weiter an.

"Nürnberg – Ort der Reichsparteitage. Inszenierung, Erlebnis und Gewalt", Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, voraussichtlich bis Ende 2023


Bruce Nauman in Venedig

In der klassischen Kunst bezeichnet der Begriff contrapposto eine Pose, in der die stehende Figur sich leicht aus der Achse dreht. Ober- und Unterkörper wenden sich auf der Suche nach dem Gleichgewicht in entgegengesetzte Richtungen. Die Anwendung des contrapposto revolutionierte die Bildhauerei im antiken Griechenland und wurde im Laufe der Kunstgeschichte in der Malerei und Bildhauerei weiterentwickelt – von der Renaissance bis hin zu Bruce Naumans Videos.

Dem US-amerikanischen Künstler (geboren 1941) widmet die Punta della Dogana jetzt eine große Schau mit dem Titel "Contrapposto Studies". Kuratiert haben sie Carlos Basualdo vom Philadelphia Museum of Art und Caroline Bourgeois, Kuratorin der Pinault Collection, in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler. Die Ausstellung in Venedig konzentriert sich auf eine Reihe neuerer Videoinstallationen, die Nauman in den letzten fünf Jahren entwickelt hat und die sich auf sein Video von 1968 mit dem Titel "Walk with Contrapposto" beziehen. Darin sieht man den Künstler, wie er einen schmalen, in sein Atelier eingebauten Holzkorridor entlanggeht und dabei versucht, die klassische Pose beizubehalten.

Die Ausstellung in den spektakulären, von Tadao Ando umgebauten Räumen ist als aufsteigender, spiralförmiger Rundgang durch die Punta della Dogana konzipiert, der durch die wichtigsten Werkphasen in allen Medien führt. In der Serie "Contrapposto Studies" zeigt es sich bei Nauman das erste Mal, dass er explizit eine frühere Arbeit wieder aufgreift, um sie als Ausgangspunkt für aktuelle Werke zu nutzen.

Ursprünglich wollte er jene Grenzen überwinden, die ihm die damals verfügbare Technik in den späten 1960er-Jahren auferlegt hatte, als er den ersten "Walk with Contrapposto" produzierte. Was, wie viele Werke von Nauman, sowohl das Künstlerdasein kritisch hinterfragt und ironisiert als auch das Dasein selbst. Beim Gehen eine Idealfigur abgeben, das geht schief. Von den 1960er-Jahren bis heute hat Bruce Nauman immer wieder mit Fotografie, Performance bis hin zu Skulptur und Video experimentiert und zur conditio humana geforscht, aber gleichzeitig auch die Rolle des Kunstmachens reflektiert. Auf der Venedig-Biennale des Jahres 2009 wurde er mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet.

"Bruce Nauman: Contraposto Studies", Punta della Dogana, Venedig, bis 9. Januar 2022

 

Lyonel Feininger in Weimar

Zum 150. Geburtstag von Lyonel Feininger findet im gerade wiedereröffneten Bauhaus Museum Weimar die Sonderausstellung "Bauhaus und Natur: Lyonel Feininger – mit dem Rad unterwegs" statt. Der Bauhaus-Meister Feininger (1871-1956) war ein begeisterter Radfahrer und Entdecker. Auf ausgedehnten Touren durch das Weimarer Land erlebte er den Zauber der alten Dörfer und ihrer Kirchen. Gezeigt werden 30 von Feiningers zahllosen Naturnotizen aus dem eigenen Bestand sowie zeitgenössische Fotografien von Thomas Wetzel. Die Ausstellung findet im Rahmen des Themenjahres der Klassik Stiftung Weimar "Neue Natur" statt.

"Bauhaus und Natur: Lyonel Feininger – mit dem Rad unterwegs", Bauhaus-Museum Weimar, bis 1. August