Tipps und Termine

Wohin am Wochenende?

Die Kunst der Woche in Basel, Berlin, Düsseldorf, Erfurt, Frankfurt, Kassel, Lausanne, Leuna, New York und Prag

Coronabedingt können bestimmte Ticket-, Hygiene- und Abstandsregelungen gelten. In den meisten Bundesländern entfällt inzwischen die Maskenpflicht in Innenräumen, Museen können diese jedoch in ihren Häusern weiter beibehalten. Vor dem Ausstellungsbesuch empfiehlt sich deshalb ein Blick auf die jeweilige Institutions-Website

 

Australische Schöpfungsgeschichte in Berlin

Sie ist eine der ersten großen internationalen Ausstellungen im Berliner Humboldt Forum: "Songlines" widmet sich einer der zentralen Schöpfungsgeschichten des australischen Kontinents. Die Wanderausstellung wurde ausschließlich von Vertretern und Vertreterinnen der indigen-australischen Gemeinschaften entwickelt. "Sieben Schwestern erschaffen Australien" lautet der Untertitel der Präsentation, die 300 Gemälde und Objekte und sechs große Installationen umfasst, wie es in der Ankündigung heißt. 

Wie Kuratorin Margo Neale vom australischen Nationalmuseum erklärt, geht es um ein großes Drama voller Intrigen, Geheimnisse und Schönheit, um Leidenschaft und Gefahren der Schöpfung, Begehren, Liebe, Flucht und Überleben. "Wie alle universellen Erzählungen dieser Art hat sie im Laufe der Zeit nichts von ihrer Relevanz eingebüßt." Ihre Lehren seien auch heute noch von entscheidender Bedeutung für Bewegungen wie Black Lives Matter, Me Too oder Umwelt- und Klimabewegungen. 

Neale führt auch an, die indigenen Australier hätten den Kontinent seit mehr als 60.000 Jahren nachhaltig bewirtschaftet. "Doch nur 250 Jahre nach der britischen Ankunft befindet er sich in einem kritischen Zustand. Wie kommt das?" Die Antwort liege in den "Songlines". 

Mit dem Beginn der Ausstellung wurde auch das 70-jährige Bestehen der diplomatischen Beziehungen zwischen Australien und Deutschland gewürdigt. Bis 20. Juni geben indigene Künstler und Künstlerinen bei Filmpräsentationen und Diskussionen Einblicke in ihr Werk. Die Ausstellung ist bis 30. Oktober zu sehen. (dpa)

"Songlines: Sieben Schwestern erschaffen Australien", Humboldt Forum, bis 30. Oktober

 

Art Basel in Basel

Mit 289 Galerien aus 40 Ländern hat am Donnerstag die Kunstmesse Art Basel ihre Türen geöffnet. Damit ist das weltweit größte Branchenevent nach zwei Pandemie-Jahren wieder so stark besetzt wie zuvor. Die diesjährige Qualität und Breite des Angebots sei den vorherigen Ausgaben ebenbürtig, teilte die Messe mit. Hinsichtlich der teilnehmenden Galerien sei die Art Basel sogar vielfältiger als je zuvor. 

Nach den ersten beiden VIP-Tagen am Dienstag und Mittwoch kann nun die Öffentlichkeit bis einschließlich Sonntag (19. Juni) wieder Klassiker der Moderne entdecken sowie Werke von Stars der internationalen Szene wie Louise Bourgeois und Gerhard Richter. 

Im Jahr 2020 fiel das weltweit größte Branchenevent wegen der Corona-Krise aus. Aufgrund der anhaltenden Pandemie wurde es dann im vergangenen Jahr vom angestammten Termin im Juni auf den September verschoben. Unter den diesjährigen Ausstellern sind erstmals wieder Kunsthändler aus aller Welt. Man freue sich auf die Rückkehrer, die durch die Pandemie gezwungen waren, eine Pause einzulegen, erklärte Marc Spiegler, der Direktor der Weltmesse. 

Die Art Basel startet im Zeichen eines sich schnell erholenden Kunstmarkts. Der Umsatz bei den Galeristen lag 2021 laut der vor wenigen Wochen veröffentlichte Studie der Kunstmesse und der Schweizer Bank UBS bei 34,7 Milliarden Dollar. Damit stieg er im Vergleich zu 2020 um 18 Prozent. (dpa)

Art Basel, Basel, bis 19. Juni

Mit einem Gemälde von Lynette Yiadom-Boakye und einer Webarbeit des sehr angesagten Diedrick Brackens (auf dem Foto) in der Sektion "Unlimited" gibt Jack Sheinman einen guten Kontext. Und auch die  nigerianisch-amerikanischen Künstlerin Toyin Ojih Odutola passt ins Bild, deren große Pastell- und Kohlezeichnung aus dem Jahr 2022 sich mit zarter Ironie in die (weiße) Kunstgeschichte einschreibt: "Cracked Screen (Lynnete in front of Sigmar Polke, Sardinia 2021, and my left thumb)", so der Titel.
Foto: Courtesy Jack Sheinman

Mit einem Gemälde von Lynette Yiadom-Boakye und einer Webarbeit des sehr angesagten Diedrick Brackens (auf dem Foto) in der Sektion "Unlimited" gibt Jack Sheinman einen guten Kontext. Und auch die  nigerianisch-amerikanischen Künstlerin Toyin Ojih Odutola passt ins Bild, deren große Pastell- und Kohlezeichnung aus dem Jahr 2022 sich mit zarter Ironie in die (weiße) Kunstgeschichte einschreibt: "Cracked Screen (Lynnete in front of Sigmar Polke, Sardinia 2021, and my left thumb)", so der Titel.

 

Janine Mackenroth in Düsseldorf

Die Künstlerin Janine Mackenroths arbeitet mit einem alltäglichen, in der Kunst aber eher ungewöhnlichen Material: Nagellack. Passend dazu stellt sie nun im Düsseldorfer Projektraum Nails aus. Dieser verweist mit seinem Namen auch auf die Geschichte des Raumes: Er war früher ein Nagelstudio. Anlässlich der Ausstellung von Mackenroth soll dieser Bezug wieder aufgegriffen werden.

Zu sehen sind in den Düsseldorfer Räumen ihre Arbeiten der Serie "Euro". Sie sind in den Farbnuancen der sieben verschiedenen Euro-Banknoten gehalten. Der erste Ton der Nagellackkollektion, "Five Euro", wird während der Ausstellung für fünf Euro angeboten. Mit einer Maniküre vor Ort werden Besucher der Schau selbst Teil der Kunst.

In dem Projektraum finden sich, passend zu Mackenroths Konzept, auch Skulpturen aus geschredderten Euro-Banknoten der Deutschen Bundesbank. Die Bodenskulptur "Potpourri Sauvage" versprüht den Duft des weltweit meistverkauften Parfums des Jahres 2021 mit dem Titel "Sauvage".

"Babylonian Gaze – Janine Mackenroth", Nails projectroom, Düsseldorf, bis 15. Juli

Die Künstlerin Janine Mackenroth arbeitet mit Nagellack
Courtesy Janine Mackenroth

Die Künstlerin Janine Mackenroth arbeitet mit Nagellack

 

Susanna Hanna und Kai Siegel in Erfurt

Im vergangenen Jahr war das Krämerbrückenfest in Erfurt coronabedingt aufgefallen. Nun ist das größte Altstadtfest Thüringens zurück: Es findet vom 17. bis 19. Juni statt. Zuletzt hatte es 2019 mit seinem umfangreichen Kultur- und Musikprogramm mehr als 110.000 Menschen in die Landeshauptstadt gelockt.

Ein Highlight ist die Kunstinstallation "Transition" von der Erfurter Medienkünstlerin Susanna Hanna und dem Architekten Kai Siegel. Seit 2014 ist die Kunstintervention ein wichtiges Element des Krämerbrückenfestes. Bunte Schirme, Luftballons, Tücher, Flaggen oder Dichterzitate waren schon zu sehen. Im vergangenen Jahr fiel zwar das Fest aus, doch der Memminger Künstler Jürgen Batscheider präsentierte trotzdem eine Installation: "Boatpeople" bestand aus Überbleibseln alter Rotweinfässer. (dpa/monopol)

Krämerbrückenfest, Erfurt, bis 19. Juni

Thüringen, Erfurt: Eine Kunstinstallation für das Krämerbrückenfest ist auf der Krämerbrücke angebracht
Foto: Martin Schutt/dpa

Thüringen, Erfurt: Eine Kunstinstallation für das Krämerbrückenfest ist auf der Krämerbrücke angebracht

 

Paula Rosolen / Haptic Hide in Frankfurt am Main

Eine Open-Air-Show in Frankfurt beschäftigt sich mit Techno als sozialem, politischem und kulturellem Phänomen. Außerdem widmet sie sich den besonderen Umständen, die dessen Entstehung ermöglicht haben. Es geht um Techno-Musik und ihre Subkultur, ihre impliziten Regeln, ihre Ästhetik.

Bei "Beat by Bits" handelt es sich um eine Freiluft-Adaption von "16 Bit", einer neuen Produktion der Frankfurter Choreografin Paula Rosolen und ihrer Kompanie Haptic Hide. In den kommenden Tagen zeigt Rosolen die Performance gleich zweimal in Frankfurt am Main: Am 19. Juni im Kunstverein Familie Montez (KVFM) und am 21. Juni im Museum Of Modern Electronic Music (Momem)

Die Performance basiert auf einer Kombination von Bewegungen, die vielen Menschen aus der Techno- und Tanzmusik-Szene wohl bekannt vorkommen werden.

"Beat by Bits", 16 BIT von Paula Rosolen / Haptic Hide, am 19. Juni im Kunstverein Familie Montez (KVFM, Frankfurt an Main) um 18 Uhr, am 21. Juni im Museum Of Modern Electronic Music (MOMEM, Frankfurt an Main) um 20 Uhr

 

Documenta Fifteen in Kassel

Die Documenta in Kassel gilt als die wichtigste Kunstschau der Welt, aber selten war die Spannung so groß wie in diesem fünfzehnten Jahr. Noch wissen nur wenige, was die Besucher der "Weltkunstschau" ab dem Wochenende (18. Juni) zu sehen bekommen.

Klar ist vor allem eins: Diese Documenta wird anders. Zum ersten Mal kuratiert nicht eine Einzelperson, sondern ein Kollektiv. Erstmals kommen diese Kuratoren aus Asien. Als 2019 die Gruppe Ruangrupa den Zuschlag erhielt, rieb sich die Kunstwelt verwundert die Augen: Das Künstlerkollektiv aus Jakarta war so unbekannt, dass es nicht einmal einen Wikipedia-Eintrag gab.

Zur offiziellen Eröffnung am Samstag werden unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Hessens Ministerpräsident Boris Rhein sowie der Botschafter der Republik Indonesien, Arif Havas Oegroseno, erwartet. (dpa)

Documenta fifteen, Kassel, 18. Juni bis 25. September

Aufbauarbeiten zur Documenta 15 in der Karlsaue in Kassel
Foto: Swen Pförtner/dpa

Aufbauarbeiten zur Documenta 15 in der Karlsaue in Kassel


Kunst und Erste Hilfe in Kassel

Wer 2012 da war, hat den Ort nie wieder vergessen: Bei der Documenta 13 verwandelte der US-Künstler Theaster Gates das erhaben verfallene Hugenottenhaus in Kassel zu einem Wohn- und Performance-Nest, in dem bei jedem Besuch etwas Neues passierte. In den Räumen wurde gekocht, gesungen und vorgelesen, im Hinterhof führte Tino Sehgal seine Tanzstücke im Dunkeln auf, und an der Fassade prangte eine Arbeit von Lawrence Weiner. Nach vielen Jahren Leerstand ist das historische Haus nun wieder ein Ort für Kultur, das von Kasseler Künstlerinnen und Künstlern betrieben wird.

Pünktlich zur Documenta eröffnet dort nun die vierte Ausstellung "Erste Hilfe", die Teil des von Ruangrupa betitelten "Ekosistem Kassel" ist. Darin werden Werke gezeigt, die sich mit Strategien des Überlebens und des Helfens in Krisenzeiten beschäftigen. Unter anderem gibt es Arbeiten von Alice Creischer, Thomas Schütte und Eva und Adele zu sehen.

"Erste Hilfe", Hugenottenhaus, Kassel, bis 24. September

Installation von Claudia Schmacke im Hugenottenhaus Kassel
Foto: Pascal Heußner

Installation von Claudia Schmacke im Hugenottenhaus Kassel

 

Eröffnung des Kunstquartiers Plateforme 10 in Lausanne

Lausanne hat einen neuen Kunsttempel. Ein neues Museumsgebäude auch Sichtbeton beherbergt gleich zwei wichtige schweizerische Institutionen: das Kantonale Museum für Design und angewandte zeitgenössische Kunst (Mudac) und das Kantonale Museum für Fotografie (Photo Elysée). Der Museumskomplex wurde von den portugiesischen Architekten Francisco und Manuel Aires Mateus entworfen.

Eingebettet ist der neue Bau in das Kunstquartier Plateforme 10, das in dieser Woche eröffnet hat. Zu diesem gehört neben Mudac und Photo Élysée unter anderem auch das Kantonale Kunstmuseum (MCBA), dessen Bau im Jahr 2019 eröffnet worden war. Am Wochenende vom 18. und 19. Juni ist das Quartier für das Publikum kostenlos zugänglich. Außerdem werden verschiedene Veranstaltungen, Shows und Aktivitäten angeboten.  Anlässlich der Zusammenführung der drei kantonalen Institutionen in der Plateforme 10 wird vom 18. Juni bis 25. September 2022 die gemeinsame, transdisziplinäre Eröffnungsausstellung "Train Zug Treno Tren" präsentiert.

In Zukunft gibt es ein Ticket für das gesamte Angebot der drei Museen, das drei Monate gilt und übertragbar ist. Zur Eröffnung wird dieses Ticket zum Einführungspreis von 15 statt 25 Franken erhältlich sein.

"Der Erde zuhören", Mudac Lausanne, 18. Juni bis 25. September

"Train Zug Treno Tren. Begegnungen im Bahnhof", Museen der Plateforme 10 Lausanne, 18. Juni bis 25. September

Eröffnungswochenende der Platforme 10 Lausanne, 18. (10 bis 1 Uhr) und 19. Juni (10 bis 20 Uhr)

Das Gebäude des Mudac und des Musée de l’Elysée in Lausanne
Foto: © Gammuto Sàrl

Das Gebäude des Mudac und des Musée de l’Elysée in Lausanne

 

Günter Grass in Leuna

Grafiken, Aquarelle und Plastiken des Schriftstellers Günter Grass (1927-2015) zeigt die Galerie im Kulturhaus Leuna in einer Ausstellung. Die Schau "Günter Grass – Plastiken & Arbeiten auf Papier" wird bis zum 22. Juli gezeigt. Sie entstand in Zusammenarbeit mit der Günter und Ute Grass Stiftung in Lübeck (Schleswig-Holstein), aus deren Bestand die mehr als 50 Leihgaben laut Galerie kommen. Sie stammen aus verschiedenen Schaffensperioden. Ergänzt werden die Kunstwerke durch illustrierte Schmuckausgaben und Gedichtauszüge.

Grass studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie, zog nach Berlin und wurde an der Hochschule für Bildende Künste Schüler des Bildhauers Karl Hartung. Berühmt wurde Grass, der in Danzig geboren wurde und in Lübeck starb, mit dem Nachkriegsroman "Die Blechtrommel". 1999 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

Die Kunstgalerie im Kulturhaus Leuna besteht eigenen Angaben zufolge seit 1998. Sie bietet rund 250 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Die Galerie im Saalekreis stellt die Werke regionaler Künstlerinnen und Künstler aus, sie zeigt auch internationale zeitgenössische Kunst. (dpa)

"Günter Grass – Plastiken & Arbeiten auf Papier", cCe Kulturhaus Leuna, bis 22. Juli

Foto: dpa
Foto: dpa
Günter Grass und seine Frau Ute 2007 auf den Beginn eines Festaktes zu seinem 80. Geburtstag in Lübeck.

 

Müll als Kunst in New York

Die Ausstellung "Death to the Living, Long Live Trash" (auf Deutsch etwa: Tod den Lebenden, lang lebe der Müll), die ab Freitag im Brooklyn Museum zu sehen ist, zeigt Dutzende Objekte. So hat der 1972 geborene US-Künstler Duke Riley beispielsweise gefundene Plastikflaschen verziert oder gesammelte Fundstücke zu Mosaiken verbunden.

Riley hat schon mit mehreren Kunst-Aktionen für Schlagzeilen gesorgt. 2016 etwa ließ er rund 2000 Tauben mit LED-Leuchten an den Krallen mehrere Wochen lang am Abendhimmel über dem New Yorker East River in die Lüfte steigen. Mit einer grünen Corona-Maske erinnerte der vielfach tätowierte Künstler im Brooklyn Museum daran - darauf stand: "Brooklyn, das ist eine Tauben-Sache." (dpa/monopol)

Duke Riley: "Death to the Living, Long Live Trash", Brooklin Museum, New York, bis 23. April 2023

Der Künstler Duke Riley (Kappe) unterhält sich zwischen Objekten seiner Ausstellung "Death to the Living, Long Live Trash" im New Yorker Brooklyn Museum mit einer Besucherin
Foto: Christina Horsten/dpa

Der Künstler Duke Riley (Kappe) unterhält sich zwischen Objekten seiner Ausstellung "Death to the Living, Long Live Trash" im New Yorker Brooklyn Museum mit einer Besucherin

 

Centre-Pompidou-Festival in Prag

Tschechien übernimmt am 1. Juli die EU-Ratspräsidentschaft von Frankreich. Aus diesem Anlass präsentiert sich das Kunstfestival "Move" des Pariser Centre Pompidou in Prag. Das Thema der Ausstellung in der tschechischen Nationalgalerie lautet "Intimität als Widerstand". Die Schau mit Werken von Künstlern wie Julie Béna, Julien Creuzet und Mélanie Matranga ist bis 9. Oktober zu sehen. Im Gegenzug werden sieben tschechische Künstler im Herbst ihre Schöpfungen in der Seine-Metropole ausstellen. 

Bereits in den 60er-Jahren machten feministische Künstlerinnen ihr persönliches Leben öffentlich, um damit ein politisches Statement zu setzen, wie die Ausstellungsmacher betonen. Früher sei die Frage der Intimität entweder bagatellisiert oder ins Private verdrängt worden. Im Zeitalter sozialer Netzwerke stellten sich neue Fragen im Spannungsfeld von Datenschutz und Kommerzialisierung: "Das, was intim und geheim bleiben sollte, ist heute frei zugänglich." (dpa)

"Move –⁠ Intimita jako vzdor", Tschechische Nationalgalerie, Trade Fair Palace / Veletržní palác, Prag, bis 9. Oktober