Wolfgang Tillmans in Düsseldorf
Mit einer großen Werkschau präsentiert der preisgekrönte Fotograf Wolfgang Tillmans in Düsseldorf sein facettenreiches Schaffen der vergangenen 25 Jahre. Der 44-jährige gebürtige Remscheider richtete die Ausstellung als Gesamtinstallation im Ständehaus, der Dependance der Kunstsammlung NRW, ein. Sie umfasst auch bisher nie gezeigte frühe zeichnerische Arbeiten. Tillmans wurde als erster nicht britischer Künstler 2000 mit dem renommierten Turner Preis ausgezeichnet. Seine künstlerische und zumeist auch gesellschaftskritische Arbeit umfasst ein weites Spektrum von Porträts, Stillleben, abstrakten Werken, Landschaften oder dem Sternenhimmel. In Deutschland wurde Tillmans Anfang der 90er-Jahre durch seine Fotos der Raver- und Schwulenszene in Berlin bekannt. Zuletzt entstanden auf seinen Reisen um die Welt erstmals digital aufgenommene Bilder, die er mit «Neue Welt» betitelte. in der neuen Ausgabe von Monopol stellt Tillmans erstmals seine Selbstporträts in großer Fülle und Exklusivität vor.
K21 Ständehaus, 2. März bis 7. Juli, Eröffnung Freitag, 01.März, 19 Uhr
Hans-Peter Feldmann in Hamburg
Der Künstler Hans-Peter Feldmann stellt mehr als 120 seiner Werke in den Deichtorhallen aus. Davor grüßt die Besucher Feldmanns «David» - eine neun Meter hohe Nachbildung von Michelangelos Werk in pink. Zur Schau gehören Bilder, Skulpturen und Serien Feldmanns, unter anderem «9/12 front page», eine Sammlung von Zeitungsaufmachern nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center im September 2001. Wenn man die Bilder und Objekte für sich reden lasse, «dann verstehen Sie auch die Kunst», lautete Feldmanns Rat an die Gäste der Ausstellung.
Deichtorhallen, Halle für aktuelle Kunst, bis 2. Juni
„Besser scheitern. Film + Video“ in Hamburg
Der Künstler ist abgestürzt. Mit Absicht ließ sich Bas Jan Ader (seit 1975 verschollen) von Hausdächern oder in Amsterdamer Grachten fallen, dabei lief eine Kamera. Der Titel der Gruppenschau „Besser scheitern“ ist von Samuel Beckett entlehnt, der die Hamburger Kunsthalle liebte. Dort zeigen nun Künstler wie Marina Abramovic, John Baldessari, Ceal Floyer, Steve McQueen und 14 andere das künstlerische Potenzial, das in tragischem, lustvollem oder komischem Scheitern liegt. Annika Kahrs lässt im Video „Strings“ ein Streichquartett die Instrumente tauschen – mit desaströsen Auswirkungen auf Beethovens C-Moll-Quartett. In seinem Roadmovie „If only it was as easy to banish hunger by rubbing the belly as it is to masturbate“ macht Guy Ben-Ner die Trennung von Frau und Kindern zum Thema.
Hamburger Kunsthalle, 1. März bis 11. August
Lewis Baltz in Wien
Menschleere, mitunter verwüstete Peripherien kennzeichnen die Landschaftsfotografien des 1945 geborenen US-Amerikaners Lewis Baltz. Mit Vorstadtsiedlungen oder Brachlandschaften – Sujets, die zuvor als nicht darstellungswürdig galten – revolutionierte Baltz die künstlerische Fotografie in den 70ern. Die Wiener Albertina präsentiert neben Leihgaben aus eigenen Beständen Serien wie „The New Industrial Parks Near Irvine“ (1973-75) und „The Prototype Works“ (1967-76). Weiter werden mit Fotografien von Ed Ruscha, Bernd und Hilla Becher oder Donald Judd wechselseitige Einflüsse deutlich.
Albertina, Wien, 1. März bis 2. Juni
"Die Geometrie der Dinge" in Bremen
Punkte, Linien, Winkel: Unser Alltag steckt voller Geometrie, die unverrückbaren Gesetzen unterliegt. Die Künstler Markus Amm, Sara Barker, Charlotte Moth und Robin Watkins nutzen diesen scheinbar festgelegten Rahmen, um nach Freiräumen zu suchen. Die Ausstellung «Geometrie der Dinge» in der Gesellschaft für aktuelle Kunst (GAK) in Bremen trägt ihre Positionen zusammen. Von diesem Samstag an sind Gemälde, Skulpturen und Fotografien der vier Künstler zu sehen. Ihre Herangehensweise ist nach Angaben der GAK ganz unterschiedlich. Die Geometrie bildet ihren gemeinsamen Nenner - mal offensichtlich, mal versteckt in den Werken erkennbar.
Gesellschaft für aktuelle Kunst, 2. März bis 5. Mai, Eröffnung 1. März um 19 Uhr
Weitere Termine für Deutschland, Österreich und die Schweiz finden Sie in unserem Vernissage-Kalender
Mit einer großen Werkschau präsentiert der preisgekrönte Fotograf Wolfgang Tillmans in Düsseldorf sein facettenreiches Schaffen der vergangenen 25 Jahre. Der 44-jährige gebürtige Remscheider richtete die Ausstellung als Gesamtinstallation im Ständehaus, der Dependance der Kunstsammlung NRW, ein. Sie umfasst auch bisher nie gezeigte frühe zeichnerische Arbeiten. Tillmans wurde als erster nicht britischer Künstler 2000 mit dem renommierten Turner Preis ausgezeichnet. Seine künstlerische und zumeist auch gesellschaftskritische Arbeit umfasst ein weites Spektrum von Porträts, Stillleben, abstrakten Werken, Landschaften oder dem Sternenhimmel. In Deutschland wurde Tillmans Anfang der 90er-Jahre durch seine Fotos der Raver- und Schwulenszene in Berlin bekannt. Zuletzt entstanden auf seinen Reisen um die Welt erstmals digital aufgenommene Bilder, die er mit «Neue Welt» betitelte. in der neuen Ausgabe von Monopol stellt Tillmans erstmals seine Selbstporträts in großer Fülle und Exklusivität vor.
K21 Ständehaus, 2. März bis 7. Juli, Eröffnung Freitag, 01.März, 19 Uhr
Hans-Peter Feldmann in Hamburg
Der Künstler Hans-Peter Feldmann stellt mehr als 120 seiner Werke in den Deichtorhallen aus. Davor grüßt die Besucher Feldmanns «David» - eine neun Meter hohe Nachbildung von Michelangelos Werk in pink. Zur Schau gehören Bilder, Skulpturen und Serien Feldmanns, unter anderem «9/12 front page», eine Sammlung von Zeitungsaufmachern nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center im September 2001. Wenn man die Bilder und Objekte für sich reden lasse, «dann verstehen Sie auch die Kunst», lautete Feldmanns Rat an die Gäste der Ausstellung.
Deichtorhallen, Halle für aktuelle Kunst, bis 2. Juni
„Besser scheitern. Film + Video“ in Hamburg
Der Künstler ist abgestürzt. Mit Absicht ließ sich Bas Jan Ader (seit 1975 verschollen) von Hausdächern oder in Amsterdamer Grachten fallen, dabei lief eine Kamera. Der Titel der Gruppenschau „Besser scheitern“ ist von Samuel Beckett entlehnt, der die Hamburger Kunsthalle liebte. Dort zeigen nun Künstler wie Marina Abramovic, John Baldessari, Ceal Floyer, Steve McQueen und 14 andere das künstlerische Potenzial, das in tragischem, lustvollem oder komischem Scheitern liegt. Annika Kahrs lässt im Video „Strings“ ein Streichquartett die Instrumente tauschen – mit desaströsen Auswirkungen auf Beethovens C-Moll-Quartett. In seinem Roadmovie „If only it was as easy to banish hunger by rubbing the belly as it is to masturbate“ macht Guy Ben-Ner die Trennung von Frau und Kindern zum Thema.
Hamburger Kunsthalle, 1. März bis 11. August
Lewis Baltz in Wien
Menschleere, mitunter verwüstete Peripherien kennzeichnen die Landschaftsfotografien des 1945 geborenen US-Amerikaners Lewis Baltz. Mit Vorstadtsiedlungen oder Brachlandschaften – Sujets, die zuvor als nicht darstellungswürdig galten – revolutionierte Baltz die künstlerische Fotografie in den 70ern. Die Wiener Albertina präsentiert neben Leihgaben aus eigenen Beständen Serien wie „The New Industrial Parks Near Irvine“ (1973-75) und „The Prototype Works“ (1967-76). Weiter werden mit Fotografien von Ed Ruscha, Bernd und Hilla Becher oder Donald Judd wechselseitige Einflüsse deutlich.
Albertina, Wien, 1. März bis 2. Juni
"Die Geometrie der Dinge" in Bremen
Punkte, Linien, Winkel: Unser Alltag steckt voller Geometrie, die unverrückbaren Gesetzen unterliegt. Die Künstler Markus Amm, Sara Barker, Charlotte Moth und Robin Watkins nutzen diesen scheinbar festgelegten Rahmen, um nach Freiräumen zu suchen. Die Ausstellung «Geometrie der Dinge» in der Gesellschaft für aktuelle Kunst (GAK) in Bremen trägt ihre Positionen zusammen. Von diesem Samstag an sind Gemälde, Skulpturen und Fotografien der vier Künstler zu sehen. Ihre Herangehensweise ist nach Angaben der GAK ganz unterschiedlich. Die Geometrie bildet ihren gemeinsamen Nenner - mal offensichtlich, mal versteckt in den Werken erkennbar.
Gesellschaft für aktuelle Kunst, 2. März bis 5. Mai, Eröffnung 1. März um 19 Uhr
Weitere Termine für Deutschland, Österreich und die Schweiz finden Sie in unserem Vernissage-Kalender