Insolvenzversteigerung

Zahl der Bieter bei Achenbach-Auktion steigt weiter

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Vorbesichtigung der Auktionsstücke in Düsseldorf

Kurz vor der Versteigerung von Kunstwerken des inhaftierten Kunstberaters Helge Achenbach ist die Zahl der Interessenten rasant angestiegen

Mehr als 1000 Bieter seien bis Dienstag registriert worden, sagte eine Sprecherin des Kölner Auktionshauses Van Ham. Die Online-Bieter seien dabei noch nicht mitgezählt. Von Mittwoch bis Freitag werden zunächst 2000 Werke in Achenbachs ehemaligem Lager in Düsseldorf versteigert. Die wertvollsten rund 120 Objekte kommen am Samstag in Köln unter den Hammer.

Kurz vor der Massenauktion wurden nach Angaben des Auktionshauses fünf Skulpturen des Düsseldorfer Künstlers Ernst Hesse vorläufig aus der Liste gestrichen. Hesse hatte seine auf 800 bis 1600 Euro taxierten Objekte zurückgefordert. Sie seien bei Achenbach nur gelagert gewesen. Dies werde geprüft, sagte die Van Ham-Sprecherin.

Versteigert werden Werke der bekanntesten zeitgenössischen deutschen Künstler wie Jörg Immendorff, Gerhard Richter, A.R. Penck, Georg Baselitz oder Joseph Beuys. Die Hälfte der Objekte ist unter 1000 Euro taxiert.

Achenbach (63) ist wegen Betrugs zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Seine Kunstberatung ist insolvent.