Serpentine Gallery, London

Zumthors Blütenträume

Viel Grün und ordentlich Trubel bieten die Londoner Kensington Gardens. Peter Zumthor, der Mönch unter den Architekten, will aus dem im Park gelegenen Pavillon der Serpentine Gallery jetzt eine Oase der Stille machen. Ein kühnes Vorhaben für das temporäre Projekt, an dem früher bereits Architekten wie Frank Gehry, Zaha Hadid oder Rem Koolhaas mitgewirkt haben.

Schließlich dient der Pavillon im Sommer als Café und stark frequentierter Veranstaltungsort. Zumthor möchte, dass die Besucher „sich entspannen, beobachten und dann vielleicht wieder zu reden beginnen – oder auch nicht“. Für sein erstes vollendetes Bauwerk in England hat der Schweizer Architekt einen „Raum für Kontemplation“ entworfen, einen „Garten im Garten“.

Zumthors schwarz verputzte Holzkonstruktion birgt den durch einen Tunnel erreichbaren Innengarten des niederländischen Landschaftsgärtners Piet Oudolf. Dem Besucher blüht vom 1.  Juli bis 16. Oktober eine „intensive und unvergessliche Erfahrung“, wie Zumthor verspricht.

Serpentine Gallery, London