Schweizer Kunstmesse

Die Art Basel in Zahlen

Mehr als eine Fahne: Basel im Zeichen der Kunstmesse
Foto: Courtesy Art Basel

Mehr als eine Fahne: Basel im Zeichen der Kunstmesse

Gerade steht die Kunstwelt wieder ganz im Zeichen der Art Basel. Einige Fakten und Zahlen zur Schweizer Kunstmesse  


91 000

Im vergangenen Jahr zog die Art Basel 91 000 Besucherinnen und Besucher an – 9000 mehr als im Vorjahr und damit fast so viele wie 2019, dem Jahr vor Beginn der Coronapandemie.

3

Sich durch die malerische Altstadt 39 treiben lassen – das geht in Basel dank der sanften Strömung und guten Wasserqualität des Rheins wortwörtlich. Am besten steigt man beim Museum Tinguely ein, floatet drei Kilometer rheinabwärts und geht von der Dreirosenbrücke aus frisch abgekühlt zum nächsten Kunst-Highlight.

57,5 Milliarden

Laut aktuellem "Art Market Report", den die Art Basel und die Großbank UBS Global jährlich veröffentlichen, betrug das Gesamtvolumen der weltweiten Kunstverkäufe im vergangenen Jahr 57,5 Milliarden US-Dollar. Gegenüber 2023 sind die Umsätze damit um zwölf Prozent gesunken. Der größte Einzelmarkt sind dabei nach wie vor die USA mit einem Anteil von 43 Prozent, Chinas Marktanteil fiel von 19 auf 15 Prozent, Deutschland legte von zwei auf drei Prozent zu.

39

Judy Chicagos Ende der 1970er-Jahre entstandene Installation "The Dinner Party" ist eine machtvolle Hommage auf die Geschichte und Leistungen von Frauen. 39 aufwendig arrangierte Gedecke auf einer Festtafel stehen jeweils für eine bekannte Frau aus der Mythologie oder der Geschichte, weitere 999 Namen sind auf den Fliesenfußboden graviert. Im "Feature"-Sektor der Art Basel zeigt Jessica Silverman jetzt eine Einzelpräsentation der US-Künstlerin – mit dabei Teller der legendären "Dinner Party".

289

An der Art Basel nehmen in diesem Jahr 289 Galerien aus 42 Ländern teil. 19 von ihnen sind Newcomer.

8

Wer kommt rein, wer nicht? Darüber entscheidet das aus acht Galeristinnen und Galeristen bestehenden Auswahlkomitee der Art Basel. Zu dem bewährten Team – Sadie Coles (London), Peter Freeman (New York), Jan Mot (Brüssel), Atsuko Ninagawa (Tokio), Franck Prazan (Paris), Prateek Raja (Kolkata), Niccolò Sprovieri (London) – stößt in diesem Jahr erstmals auch die Galeristin Bärbel Trautwein aus Berlin.

Dieser Artikel erschien zuerst im Monopol-Sonderheft zur Art Basel 2025