Auszeichnung

Dresdner Stiftung vergibt einmalig Kunstpreis an Zorka Wollny 

Die Stiftung Kunst und Musik für Dresden vergibt anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens einmalig einen mit 10 000 Euro dotierten Preis
Foto: Zorka Wollny

Die Stiftung Kunst und Musik für Dresden vergibt anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens einmalig einen mit 10 000 Euro dotierten Preis

Die Stiftung Kunst und Musik für Dresden vergibt anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens einmalig einen mit 10 000 Euro dotierten Preis

Damit ausgezeichnet wird nach Angaben vom Dienstag am 14. Oktober die in Berlin und Stettin lebende Künstlerin Zorka Wollny. Ihre Kunst "verbindet Musik, Installation und Performance", sagte die ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende Martina de Maizière. "Ihre transdisziplinäre Arbeit ist aktuell, von außergewöhnlicher Energie und ein künstlerisch-ästhetisches Erlebnis." 

"Ich freue mich sehr über die Auszeichnung in Dresden, der Stadt, in der mein deutsches Abenteuer begann", sagte die 1980 in Krakau geborene Wollny, die 2012 erstmals in Dresden ausstellte - und aktuell gerade wieder.

Die Kulturstiftung von Sachsens Landeshauptstadt wurde am 23. November 2012 gegründet. Sie förderte seither Künstlergemeinschaften und Ateliers, Musikprojekte, sechs Stipendien, Ausstellungen sowie spektakuläre Projekte wie das Altarbild von Marlene Dumas, das Alphornkonzert "Himmel über Prohlis" 2020 und das "Monument" aus drei Schrottbussen von Manaf Halbouni, das 2017 zu einer heftigen öffentlichen Kontroverse geführt hatte. 

"Alles Projekte, die einmalig, nachhaltig und außergewöhnlich verschiedene Menschen zusammenbringen, prägen und berühren", sagte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) als Vorsitzender des Stiftungsrats. Auch dank großen Engagements von Spendern konnten rund 620 000 Euro investiert werden.