"Green Deal für die Kultur"

E.ON Stiftung gewinnt Deutschen Kulturförderpreis

Green New Deal

Für ihr Programm "Green Deal für die Kultur" wird die E.ON Stiftung mit dem diesjährigen Deutschen Kulturförderpreis ausgezeichnet. Das Projekt, das auf eine Initiative von Monopol zurückgeht, soll einen Beitrag zur Transformation in Richtung klimaneutrale Gesellschaft leisten

Der "Green Deal für die Kultur" soll eine Brücke schlagen und zugleich die Rolle der Kultur für die anstehenden Transformationsprozesse stärken. Ziel des Programms ist es, den kulturellen Diskurs zum Thema Nachhaltigkeit zu fördern, interessierte Akteure zu befähigen, miteinander zu vernetzen und ausgewählte Institutionen zu unterstützen.

Grundlage dafür ist der "CO2-Rechner für die Kultur", der 2020 gemeinsam mit dem Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit und der Energie-Agentur NRW erstmals für Deutschland adaptiert wurde und durch die Förderung der E.ON Stiftung in die Breite getragen wurde. Im Rahmen von Workshops erwerben die Teilnehmer und Teilnehmerinnen das nötige Wissen über Klimabilanzierung, das Sammeln relevanter Daten und Ableitung von emissionsmindernden Maßnahmen. Zurzeit nutzen 240 Kulturinstitutionen in Deutschland den "CO2-Rechner für die Kultur".

In einem von Monopol initiierten offenen Brief hatten 2019 deutsche Museumsdirektorinnen und -direktoren mit Künstlerinnen und Wissenschaftlern einen "Green New Deal" für Kunstinstitutionen gefordert. "Das war für uns die Initialzündung, uns auf das Thema unserer Fördertätigkeit zu konzentrieren", sagte jetzt Geschäftsführer der E.ON Stiftung, Stephan Muschick, dem "Handelsblatt". In mehrere Talks in Kooperation mit Monopol hat die E.ON Stiftung das Thema weiter diskutiert und vorangebracht.

Der vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft ausgelobte Deutsche Kulturförderpreis würdigt seit 2006 das Kulturengagement von Unternehmen und unternehmensnahen Stiftungen in Deutschland.