Geplante Außenstelle

Eröffnung der Centre-Pompidou-Außenstelle in New Jersey verschoben

Das "Centre Georges Pompidou" in Paris, 2023
Foto: Francois Guillot/AFP/dpa

Das "Centre Georges Pompidou" in Paris, 2023

Die Eröffnung der Dependance des Centre Pompidou in Jersey City bei New York wird um rund zwei Jahre verschoben

Statt 2024 soll sie nun 2026 ihre Türen öffnen, wie das französische Mutterhaus, ein staatliches Kunst- und Kulturzentrum, in Paris bestätigte. Die Außenstelle wird in das historische "Pathside Building" einziehen, ein 1912 errichtetes früheres Straßenbahndepot. Das mehrstöckige Gebäude wurde 2018 für etwa 10 Millionen Dollar (rund 9,3 Millionen Euro) von Jersey City gekauft, der zweitgrößten Stadt des US-Bundesstaates New Jersey.

Die Kosten der Renovierung des "Centre Pompidou x Jersey City", so der offizielle Name, werden auf etwa 30 Millionen Dollar (rund 28 Millionen Euro) geschätzt. Sie werden von der nordamerikanischen Stadt getragen ebenso wie der Unterhalt. 

Das Pariser Centre Pompidou hingegen stellt die Leihgaben aus seiner über 120 000 Werke großen Sammlung sowie Expertise zur Verfügung. Dafür zahlt die Stadt dem Pariser Museum jährlich rund 6 Millionen Dollar (etwa 5,6 Millionen Euro) über eine zunächst fünfjährige Vertragslaufzeit.

Das 1977 eröffnete Centre Pompidou mitten in Paris, das zwischen Ende 2025 und 2030 für umfassende Renovierungsarbeiten schließen wird, unterhält im Ausland schon Außenstellen in Málaga (Spanien), Brüssel (Belgien) und Shanghai (China).