Die aktuelle Berlin Biennale widmet sich Künstlerinnen und Kollektiven, die unter widrigsten Umständen arbeiten. Wie sich diese Kunst den Mächtigen widersetzt, gefällt offenbar allen. Doch ist das wirklich gut?
Alex Müllers Ausstellung in Spandau ist ein Trip durch deutsch-deutsche Familiengeschichten. Die eigentliche Sensation ist dabei aber ihre virtuose, unerschrockene Malerei, die längst in internationalen Museen hängen sollte
Die Künstlerin Monica Bonvicini seziert das Erbe der Moderne, zu dem auch der Faschismus gehört. In ihrer Ausstellung bei Capitain Petzel in Berlin bringt sie einmal mehr auf den Punkt, was gerade in der Welt los ist
Unser Kolumnist will sich mehr Ausstellungen anschauen und vergibt dafür jetzt Noten. Den Anfang macht eine Besprechung von Vaginal Davis im Gropius Bau - einem der menschlichsten Kunstwelt-Momente seit langem
Vielleicht war die Erzählung eines freundlichen, kultivierten Kapitalismus schon immer eine Lüge. Doch in der unheiligen Allianz von Trump, Musk und der AfD zeigt sich der ganze politische Horror der Gegenwart, der auch in der Kunstwelt wohnt
Nationalgalerie-Direktor Klaus Biesenbach hat sich über die "Kulturkampf-Tortur" und verordnete Wokeness beschwert. Woher dieser Sinneswandel eines Mannes, den die Rechte gerade für seine progressiven Ausstellungen hasst?
"Jetzt ist alles gut" heißt die Retrospektive von Käthe Kruse, die in den 1980er-Jahren mit der Tödlichen Doris bekannt wurde. Die Ausstellung in der Berlinischen Galerie zeigt ihr Werk, blendet das Kollektiv dabei aber fast vollständig aus
In der Kunstwelt ist Annette Frick schon seit Jahrzehnten als Fotografin der queeren Subkultur bekannt. Allerdings war ihr Werk bislang eher etwas für Insider. Das ändert sich gerade - weil der Widerstand von damals wieder gebraucht wird
Der belgische Zeichner Rinus Van de Velde baut in Berlin weiter an seiner fiktiven Autobiografie, in der er durch Raum und Zeit und Kunstgeschichte reist. Unser Kolumnist hat den Künstler getroffen
Die Berliner Galerie CFA zeigt gerade eine Ausstellung zu Ulrike Ottinger. Für unseren Kolumnisten waren ihre Filme eine Verheißung - und eine Warnung vor dem Faschismus, die heute wieder beklemmend aktuell ist