Auszeichnung

Kunsthistorikerin Gehring bekommt Deutschen Lichtkunstpreis 

Kunsthistorikerin Ulrike Gehring, Professorin an der Universität Trier
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Kunsthistorikerin Ulrike Gehring, Professorin an der Universität Trier

Die Kunsthistorikerin Ulrike Gehring hat den mit 10 000 Euro dotierten Deutschen Lichtkunstpreis 2022 erhalten

Das teilte das Kunstmuseum Celle am Sonntag mit. Die Robert Simon Kunststiftung, die den Preis vergibt, hatte im vergangenen Oktober erklärt, damit werde die herausragende wissenschaftliche Leistung der Professorin für Kunstgeschichte der Universität Trier gewürdigt. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre im Kunstmuseum Celle verliehen. Erster Preisträger war der Lichtkunst-Pionier Otto Piene (1928-2014). Es folgten die Künstler Mischa Kuball, Brigitte Kowanz und Jan van Munster.

"Lichtkunst kann sich langfristig nur dann auf hohem Qualitätsniveau weiterentwickeln und ihr großes Potenzial international entfalten, wenn Kunstproduktion, Forschung und Vermittlung Hand in Hand gehen", begründete Museumsgründer Robert Simon die Entscheidung der Jury für die 1969 geborene Kunsthistorikerin. Gehring promovierte über amerikanische Lichtkunst und war zunächst Kuratorin am Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe. 

Das Kunstmuseum Celle beherbergt nach eigenen Angaben eine der umfangreichsten Museumssammlungen aktueller Lichtkunst in Europa. Es wurde 1998 gegründet, die Lichtkunst an und hinter der gläsernen Fassade kann auch nachts von außen besichtigt werden.