DC Open

Wohin in Köln und Düsseldorf?

Zur achten Ausgabe der DC Open laden die Kölner und Düsseldorfer Galerien wieder zum gemeinsamen Rundgang

51 Galerien laden zum mittlerweile schon traditionellen Vernissage-Wochenende. Und während man am Anfang noch über Kölsch- und Altbierfronten diskutierte, ist die Zusammenarbeit inklusive VIP-Shuttle und Dinner für die anreisenden Sammler mittlerweile eingespielt. Doch auch ohne VIP-Kärtchen kann man an diesem Wochenende viel Kunst erleben, und zwar umsonst.

Zu den Höhepunkten in Köln zählt die Schau "Reset I" bei Priska Pasquer, die, in größere Räume umgezogen, statt nur Fotografie eine Gruppenschau mit Jungstars wie Mai Thu Perret, Viktoria Binschtok oder Christian Falsnaes zeigt, sowie die Präsentation der Malerin Charline von Heyl bei Gisela Capitain. Spannend ist sicher auch ein Besuch bei den Newcomern Galerie Ampersand, Markus Lüttgen und SSZ Sued.

In Düsseldorf hat Max Mayer mit "Body Building" die aufregendste Gruppenschau auf die Beine gestellt: Die von der Amerikanerin Piper Marshall kuratierte Ausstellung stellt das bekannte Muskeltraining Pilates, entwickelt von einem in die USA ausgewanderten Herrn Joseph Pilates aus Mönchengladbach, in den Kontext der surrealistischen Bewegung.

Die Gegentherapie gibt es im Ausstellungsraum Capri, wo Matias Faldbakken eine Art Anti-Wellness-Zentrum eingerichtet hat. Und wem das alles zu gegenwärtig ist: Bei Michael Werner gibt es Malerei von Don van Vliet zu sehen, besser bekannt als Captain Beefheart. Nach dem Ende seiner Bühnenlaufbahn hatte sich van Vliet in die Mojave-Wüste zurückgezogen und bis zu seinem Tod gemalt.

Und was sonst noch geht am Rhein, verrät in der aktuellen Ausgabe von Monopol die bekannte Komikerin Carolin Kebekus, die sich mit ihrer Show "Pussy Terror TV" im WDR Fernsehen am 12. September zurück aus der Sommerpause meldet.