Im Werk der Foto- und Videokünstlerin GUDRUN KEMSA (*1961 in Datteln) geht es um die Erweiterung von Bilderfahrung und Raumwahrnehmung. Ihren Fotografien und Videoinstallationen ist die Entgrenzung im Raum und die Auflösung von Bildanfang und Bildende und das Ineinanderübergehen von Sein und Schein eigen.
Stadtansichten und Naturlandschaften werden in Bewegung gesetzt und zeitliche Abläufe visuell wahrnehmbar gemacht. In langen, fließenden Bildaufnahmen ziehen Motive, die Gudrun Kemsa aus dem urbanen Raum oder dem Natur-Ursprünglichem schöpft, an den Betrachtenden vorbei.
Ihre Werke reflektieren symmetrische Ordnungen, welche mal mehr, mal weniger greifbar erscheinen. Das Medium Fotografie und Video dient hierbei als Werkzeug zur Komposition verschiedenster Projektionsflächen für Gedanken, Erinnerungen, Dialoge.
