Rekord

100 000 Besucher bei Berliner Art Week

Die 4. Berlin Art Week ist mit einem Besucherrekord zu Ende gegangen.

Wie die Veranstalter am Sonntag zum Abschluss mitteilten, kamen innerhalb von sechs Tagen rund 100 000 Menschen - 20 000 mehr als im vergangenen Jahr. 

Insgesamt waren bei dem stadtweiten Kunstevent mehr als 50 Ausstellungen zu sehen, die Messen abc (Art Berlin Contemporary) und Positions lockten mit zeitgenössischen Arbeiten auch zahlreiche Sammler und Kunsthändler.

Der renommierte Preis der Berliner Nationalgalerie ging am Freitagabend an die in Frankfurt und Paris arbeitende Künstlerin Anne Imhof (Jahrgang 1978). Die Komplexität ihrer Arbeiten lasse das Publikum in einen Strom von Bildern und die Erfahrung der eigenen Zeitlichkeit eintauchen, befand die Jury. 

Der Preis wird alle zwei Jahre vom Verein der Freunde der Nationalgalerie verliehen. Imhof, Absolventin der Frankfurter Städelschule, bekommt damit im kommenden Jahr eine Einzelausstellung in einem der Häuser der Nationalgalerie.

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Filmakademie erhielt der in Berlin und Texas arbeitende Regisseur Bastian Günther (Jahrgang 1974) den Förderpreis für Filmkunst. Die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung wurde ihm für den Film "California City" zugesprochen.