Märzausgabe von Monopol

"Eine einmalige Bedrohung"

Courtesy the artist
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Jennifer Bornstein "Ohne Titel", gepostet auf dem Instagram-Account "Daily Trumpet"

Der Protest gegen Präsident Trump lässt Künstler aufwachen

Der New Yorker Künstler Jonathan Horowitz hält Donald Trump für eine "einmalige Bedrohung für die amerikanische Demokratie". Deshalb hat der 51-Jährige den Instagram-Account "Daily Trumpet" gegründet, in dem Anti-Trump-Kunst versammelt wird. "Es steht so viel auf dem Spiel, für das Land und für die Welt. Auf die Frage, was Kunst jetzt tun kann, gibt es nicht nur eine richtige Antwort", sagt Horowitz in der März-Ausgabe von Monopol, dem Magazin für Kunst und Leben. Darin kommen auch weitere Künstler zu Wort, die mit ihrer Arbeit gegen Populismus, Nationalismus, Diskriminierung und für Freiheit eintreten. In dem Titelessay der Ausgabe beschreibt Timo Feldhaus, wie der Widerstand gegen Trumps Politik immer weitere Kreise zieht.

Dass Kunst schon immer eine internationale Perspektive hatte, zeigt auch ein Projekt, mit dem sich Museen in Frankfurt am Main, Berlin und Düsseldorf daran machen, die Geschichte der Moderne neu zu schreiben: Monopol berichtet ausführlich über das "museum global", eine der größten konzertierten Aktionen der jüngeren Museumsgeschichte.  Außerdem im Heft: Porträts der Malerinnen Amy Feldman und Shirley Jaffe, ein Interview mit dem Modemacher Jonathan William Anderson und ein Portfolio, in dem der Fotograf Arwed Messmer Bilder der RAF aus den Archiven der Polizei präsentiert.