Rückblick Bilder der Woche Foto: Andy Barron/The Reno Gazette-Journal/AP/dpa Wüstenkunst: Nach Pandemie-Pause ist auch das Festival Burning Man in der Wüste von Nevada zurück. In diesem Jahr heißt das Motto "Waking Dream", also Wachtraum. Entsprechend psychedelisch sind auch die aufgestellten Kunstwerke. Foto: dpa Erinnern: Im englischen Harwich erinnert ein neues Denkmal an die Rettung Tausender Kinder mithilfe sogenannter Kindertransporte vor der Ermordung durch die Nazis. Viele von ihnen gelangten über die Hafenstadt kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs nach Großbritannien. Das Denkmal des Künstlers Ian Wolter besteht aus fünf lebensgroßen Bronzestatuen von Kindern, die in Winterkleidung und mit kleinen Koffern in der Hand eine Landungsbrücke hinabsteigen. Etwa 30 ehemalige Flüchtlinge, die damals ohne ihre Eltern in eine ungewisse, aber sicherere Zukunft reisten, nahmen an dem feierlichen Akt teil. Mit den sogenannten Kindertransporten wurden von Ende 1938 bis Kriegsbeginn etwa 20.000 vor allem jüdische Kinder aus Deutschland und anderen von den Nationalsozialisten besetzten Gebieten nach Großbritannien gebracht. Viele sahen ihre Familienangehörigen nie wieder. Foto: Alwin Lay Zugänglich: Fünf Tage lang verlässt die zeitbasierte Medienkunst den konventionellen Rahmen des Ausstellungshauses und präsentiert sich dezentral im öffentlichen Raum. Die Ausstellung "Out of Space" sucht nach Möglichkeiten, um öffentliche Räume für einen großen Querschnitt der Gesellschaft zugänglicher zu machen, und fragt, auf welche Weise ein Ausschluss bestimmter Gruppen vom öffentlichen Leben erfolgt. Es werden unter anderem feministische und migrantische Perspektiven sowie Sichtweisen von Schwarzen Communities gezeigt. Viele der über 20 Werke sind erstmals in Düsseldorf zu sehen. Ohne eine zu übertretende Türschwelle soll die Show die Zugänge zu Kunst erleichtern und so aktiv öffentliches Leben aufwerten und den diversen Positionen mehr Sichtbarkeit verschaffen. Foto: Ernesto Uhlmann/Courtesy Galerie Buchmann Berlin/dpa Kunst am Berg: Bis 2025 soll Europas größter Kunstparcours in den Umlandgemeinden der zukünftigen europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz entstehen. Besucherinnen und Besucher können dann auf dem von Kurator Alexander Ochs konzipierten "Purple Path" im Erzgebirge große Kunst von Alicja Kwade, Nevin Aladağ oder Rebecca Horn erwandern. Der Skulpturenbeitrag von Bildhauer Tony Cragg, die Bronze "Stack", steht ab jetzt im sächsischen Kurpark Bad Schlema.