Auszeichnung

Hiscox-Kunstpreis geht an Szerafina Schiesser

Das Versicherungsunternehmen Hiscox verleiht zum zwölften Mal einen Kunstpreis und fördert damit junge Künstlerinnen und Künstler. Dieses Jahr wird die Installation "Übersetzungsmaschinen" von Szerafina Schiesser ausgezeichnet

In diesem Jahr präsentierten zwölf junge Künstlerinnen und Künstler der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK), mit der das Hiscox Engagement durch eine langjährige Partnerschaft verbunden ist, ihre Werke. Unter den Gemälden, Objekten, interaktiven Skulpturen und Videoarbeiten wurde Szerafina Schiessers Installation für den mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis ausgewählt. Der zweite Platz, mit einem Preisgeld von 2.500 Euro, ging an das Künstlerinnen-Duo Saskia Stolze und Eva Lillian Wagner.

Die Studentin Szerafina Schiesser überzeugte die Jury des Kunstpreises mit ihrer Installation "Übersetzungsmaschinen", in der sie das Wesen der Kommunikation zu ergründen versucht: Die skulpturale Anordnung ihrer Arbeit stellt einen Dialog zwischen vier "übersetzenden Maschinen" mittels Text, Ton, Takt und Bewegung her, die die Möglichkeiten und Grenzen von Sprache reflektieren. Dabei sind es gerade die Leerstellen zwischen den Worten und Lauten, in denen die persönlichen Zweifel der Künstlerin an der Vermittelbarkeit von Gefühlen und Erfahrungen einen Ausdruck finden.

Zum ersten Mal kann die Ausstellung zum Hiscox Kunstpreis auch digital besichtigt werden. Die 3D-Online-Gallery der HFBK mit allen Film- und Soundspuren ist unter www.online-gallery.hfbk.net zu finden.