Rückblick Bilder der Woche Foto: Courtesy Wentrup Kunst macht Musik: Ein bisschen sieht es aus, als sei die Skulptur "Public Resonator" ein Werkzeug einer unbekannten Spezies. Gelandet ist sie im beschaulichen Kurgarten Baden-Baden, wo bis zum 3. September das Festival "Kunst.Findet.Stadt" zu erleben ist. Dazu gehört auch Nevin Aladağs geheimnisvolle Form, die gleichzeitig ein neuer öffentlicher Ort, eine Bühne, und ein Musikinstrument sein soll, das benutzt werden kann. Durch das Projekt "Public Resonator" soll der ganze Park im Sommer zum Klingen gebracht werden. Foto: © Tauras Gūdmantas Kunst macht Politik: Zum Nato-Gipfel im litauischen Vilnius wurden Forderungen auch auf künstlerische Art gestellt. So setzten sich die Künstlerin Monika Dirsytė und die Aktivistin Agnė Grigaliūnienė für eine Aufnahme der von Russland angegriffene Ukraine in das westliche Verteidigungsbündnis ein. Die Performance "Pan/Demos", in der es um Isolation und Eingesperrtsein geht, wurde erstmals während der Corona-Pandemie aufgeführt, nun aber zusammen mit ukrainischen Kulturschaffenden aktualisiert. Die zentrale Forderung von Dirsytė und Grigaliūnienė blieb beim Nato-Gipfel jedoch unerfüllt. Zwar wurde der Wunsch geäußert, die Ukraine irgendwann in die Nato aufzunehmen, einen konkreten Zeitplan gab es aber nicht. Foto: Cancer Research Uk/PA Media/dpa Mein Eigen, mein Schatz Ein Exemplar der ersten Ausgabe von J.R.R. Tolkiens Buch "Der Hobbit" ist in Großbritannien für mehr als 10 000 Pfund versteigert worden. Der Fantasy-Roman, der erstmals 1937 mit einer Auflage von nur 1500 Büchern veröffentlicht wurde, erzählt die Vorgeschichte zur "Herr der Ringe"-Saga über den Hobbit Bilbo Beutlin. Eigentlich hätte das wertvolle Exemplar für nur fünf Pfund oder weniger in einem Second-Hand-Laden in der schottischen Stadt Dundee zugunsten der Organisation für Krebsforschung Cancer Research UK verkauft werden sollen. Doch der Filialleiter erkannte, dass es sich um ein seltenes Exemplar handelte, und ließ es für die Wohltätigkeitsorganisation auf der Online-Auktionsplattform Ebay einstellen. "Zuerst dachte ich, wir bekommen maximal 500 Pfund dafür, wenn wir Glück haben", sagte Adam Carsley PA zufolge. Er fügte hinzu: "Meines Wissens ist das einer der wertvollsten Gegenstände, die je an einen unserer Läden gespendet wurden. Es ist definitiv der höchste Preis, der je für einen einzelnes Objekt auf unserer Ebay-Seite erzielt wurde." Foto: dpa Long Line: Eine der größten Besucherattraktionen New Yorks hat sich weiter vergrößert. Der "Moynihan Connector" verbindet jetzt die High Line mit dem Bahnhof Penn Station. Die zum Park umgewandelte frühere Hochbahntrasse im Südwesten Manhattans ist auch Freiluftgalerie mit zahlreichen Kunstwerken. Foto: dpa Von oben: Der französisch-schweizerische Künstler Saype ist berühmt für seine riesigen Landschaftsbilder aus biologisch abbaubarer Farbe, die man am besten von oben sehen kann. Nun hat er das Bild von einem Jungen in der Nähe des Gipfels des Grand Chamossaire auf die Berge gesprüht. Das Kunstwerk trägt den Titel "Le soleil a rendez-vous avec la lune" ("Die Sonne hat eine Verabredung mit dem Mond").