Rückblick Bilder der Woche Foto: Lancôme, Sølve Sundsbø Neue Siegesgöttin Zendaya posiert in der neuen Kampagne des Kosmetik-Herstellers Lancôme neben bedeutenden Statuen im Pariser Louvre - unter anderem der Nike von Samothrake und der Venus von Milo. Die 27-Jährige hat unversehens etwas mehr Zeit fernab ihrer eigentlichen Schauspieltätigkeit, da Hollywood-Schauspielerinnen und -Schauspieler bis vor kurzem im Streik waren. Deshalb kommt auch das Science-Fiction-Spektakel "Dune: Teil 2", in dem Zendaya eine Hauptrolle spielt, nicht wie zunächst geplant Anfang November, sondern erst im kommenden Jahr in die Kinos. Und Zendaya hat mehr Zeit im Museum. Foto: David von Becker /Staatliche Museen zu Berlin Kunst im Bau Die Feststellung, dass Berlin niemals fertig ist, ist inzwischen eine Binsenweisheit geworden. Trotzdem ist die massive Grube am Potsdamer Platz, aus der sich bald neben der Neuen Nationalgalerie das Museum der Moderne erheben soll, ein beeindruckender Anblick. Nun wird auch der Bautaun zur temporären Sehenswürdigkeiten, denn in den kommenden Jahren sollen darauf verschiedene grafische Kunstprojekte zu sehen sein. Den Anfang macht Ariane Spanier mit ihrer Arbeit "Borders". Dafür sammelte sie geflügelte Worte aus Politik, Werbung und Social Media und fügte das englische Wort für Grenze ein. Daraus entstehen neue Bedeutungszusammenhänge, die sich auch für eine Baustelle und den öffentlichen Stadtraum stellen. Wer darf rein, wer bleibt draußen, für wen machen wir das eigentlich? Foto: Michael Setzpfandt, © Stadtmuseum Berlin Komm spielen! Mark Dion stößt das Publikum mit seinen Installationen immer wieder auf Denksysteme, die hinter den Dingen liegen. Oft arbeitet er dabei mit Museumssammlungen. So auch jetzt in Berlin, wo er in die 70.000 Objekte umfassende Spielzeugsammlung des Stadtmuseums Berlin abgetaucht ist. Am Wochenende eröffnet nun seine Ausstellung "Delirious Toys" in der Berliner Nikolaikirche, wo er Exponate aus dem Bestand so präsentiert, dass in ihnen bestimmte Rollenbilder und Vorstellungen von der Welt sichtzbar werden. Foto: Martin Kerschis, © Gerhard Richter und BMW AG Hinter Glas Seit 50 Jahren bildet Gerhard Richters Werkgruppe "Rot - Gelb - Blau" das Herzstück des Lobbybereichs des Münchner BMW-Hochhauses von Karl Schwanzer. Anlässlich dieses Jubiläums wurden die Gemälde restauriert und in eigens entwickelten Glasvitrinen neu präsentiert. Foto: dpa Aus die Maus Die Maschinenfiguren vor der Technischen Fakultät in Erlangen rotieren seit einigen Jahren nicht mehr und sind zudem beschmiert worden. Der Bayerische Oberste Rechnungshof beklagt in einem in dieser Woche veröffentlichtem Bericht, dass viele Kunstwerke, die in Bayern an oder für öffentliche Gebäude angeschafft wurden, in schlechtem Zustand sind oder in einem für sie beschämenden Umfeld stehen