Rückblick Bilder der Woche Foto: dpa "Berlinale gegen Rechtsextremismus" Zahlreiche Schauspielerinnen und Schauspieler haben sich bei der großen Eröffnungsgala der Berlinale gegen Rechtsextremismus positioniert. Bei einer vom Filmfestival selbst organisierten Protestaktion riefen Filmschaffende "Defend Democracy". Dazu hielten sie Handylichter in die Luft, während der Aktion wurde es still am roten Teppich. Hintergrund der Proteste war eine Debatte um die Ein- und Ausladung mehrerer AfD-Politiker zur Eröffnungsgala. Mehrere Menschen trugen auf dem Teppich Buttons mit der Aufschrift "Berlinale gegen Rechtsextremismus". Die Schauspielerin Pheline Roggan (links) trug eine Glitzerkette mit der Aufschrift "Fck AfD", Model und Unternehmer Papis Loveday (rechts) hielt ein Schild in die Höhe. Der oscarnominierte Regisseur Wim Wenders lobte die Filmfestspiele: "Die Berlinale ist traditionell seit immer schon das politischste der großen Festivals, hält sich auch jetzt nicht raus, wird sie auch in Zukunft nicht tun", sagte der 78-Jährige. Foto: Christophe Ena/AP/dpa Apollo-Wagen parkt wieder in Versailles Im Schloss von Versailles vor den Toren von Paris steht nun wieder "Apollon sur son char", ein Meisterwerk aus dem 17. Jahrhundert. Die vergoldete Brunnenstatue des Sonnengottes wurde nach einer umfassenden Restaurierung wieder im berühmten Apollo-Becken aufgebaut. Der befindet sich in der Hauptachse des Königspalastes, in dem in diesem Jahr die Pferdesportwettbewerbe der Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris stattfinden sollen. Foto: S.R.Thompson/Oberaufsichtsbehörden für Archäologie, Bildende Kunst und Landschaft SABAP-VR/dpa Kuscheln im Grab Den Wunsch, den geliebten Vierbeiner auch über den Tod hinaus an seiner Seite zu wissen, scheinen nicht nur viele Tierbesitzer unserer Zeit zu hegen: Schon vor mehr als 2000 Jahren ließen sich Menschen mit Tieren bestatten. Forscher fanden in einer antiken Gemeinschaft im heutigen Norditalien neben Haustieren wie Hunden auch Nutztiere wie Pferde, Kühe oder Schweine ihren Weg in die Grabstätten der Menschen. So fanden die Forschenden etwa ein Baby mit einem kompletten Hundeskelett, eine Frau, die mit einem ganzen Pferd und mehreren anderen Pferdeteilen begraben wurde, sowie einen Mann mittleren Alters mit einem kleinen Hund, wie hier auf dem Foto zu sehen ist. Foto: Niranjan Shrestha/AP/dpa Die Götter Nepals kehren nach Hause zurück Gerade wurden vier Idole und Masken hinduistischer Götter von Museen und einem privaten Sammler aus den USA nach Nepal zurückgebracht. Darunter befand sich auch diese Statue von Uma-Maheswara aus dem 16. Jahrhundert, einem Avatar von Shiva und Parvati, die vor vier Jahrzehnten gestohlen worden war. Das Brooklyn Museum in New York übergab sie schließlich der Staatsanwaltschaft von Manhattan, die das Verfahren für ihre Rückführung einleitete. Foto: Vitaly Nevar/epa Tass/dpa Endlich ein Schuldiger gefunden! Auf einem Forum für Politikwissenschaften konstatierte der Gouverneur Kaliningrads, Anton Alichanow, der Ukraine-Krieg gehe auf den Einfluss Immanuel Kants zurück. Der berühmte Aufklärungsphilosoph sei verantwortlich für das "globale Chaos und die globale Umstrukturierung, die uns gerade begegnen". Seine Ideen hätten im Westen eine "Ethik der Verantwortungslosigkeit" ausgelöst, die ihn von den von Russland vertretenen ewigen ethischen Werte unterscheiden würde. Der Westen würde aus dieser Position heraus seine unberechtigten Angriffe rechtfertigen, schon der Erste Weltkrieg sei im Schatten von Kants Denken geführt worden. Eine Statue des deutschen Philosophen in der Nähe eines der Gebäude der Immanuel-Kant-Universität im früheren Königsberg wurde nun ebenso mit rosa Farbe besudelt wie das Grab Kants am Dom der Stadt. Foto: Excalibur Auctions/PA Media/dpa Möge das Skript mit euch sein Ein "Star Wars"-Drehbuch, das Schauspieler Harrison Ford einst in einer Londoner Wohnung zurückgelassen haben soll, ist in Großbritannien versteigert worden. Es brachte rund 10 800 Pfund (etwa 12 600 Euro) inklusive Gebühren ein, wie die Nachrichtenagentur PA am Samstagabend meldete. Das Skript mit dem Titel "The Adventures of Luke Starkiller" stammt vom ersten "Star War"-Film von 1977, der inzwischen auch unter dem Namen "Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung" bekannt ist. Das Drehbuch sei von einem österreichischen Privatsammler gekauft worden, meldete PA. Das Auktionshaus Excalibur Auctions in Kings Langley nahe London hatte vorab angenommen, dass es etwa 8000 bis 12 000 Pfund einbringen wird. Nach Angaben des Auktionshauses hatte Ford das Skript und andere Dokumente in einer Wohnung in London zurückgelassen, die während der Dreharbeiten angemietet worden war. Fords frühere Vermieter, die damals die obersten Stockwerke ihres Hauses im Stadtteil Notting Hill vermieteten, wollten sie nun versteigern lassen. Das unvollständige und ungebundene Drehbuch beinhalte auch Szenen, die später weggefallen seien, meldete PA. Ford habe auch andere Objekte zurückgelassen. Ein Brief an ihn sei für knapp 180 Pfund versteigert worden, eine Sammlung anderer Dokumente inklusive Drehplan und Notizen sei für etwa 4800 Pfund unter den Hammer gekommen.