Potsdam

Knapp 100.000 Besucher bei russischen Impressionisten im Barberini

Trotz Corona-Verzögerung verzeichnete das Potsdamer Museum Barberini rund 97.000 Besucherinnen und Besucher in ihrer Ausstellung "Impressionismus in Russland"

Das Museum Barberini zeigte sich sehr zufrieden mit der am Sonntag zu Ende gegangenen Ausstellung russischer Impressionisten. Zusammengerechnet rund 97.000 Besucherinnen und Besucher kamen zu der Schau mit rund 80 Werken, wie das Potsdamer Museum mitteilte. Thema war die bislang kaum erforschte Inspiration russischer Künstler durch den französischen Impressionismus um 1900.

Ursprünglich sollte "Impressionismus in Russland" von November 2020 bis März 2021 gezeigt werden, was die Pandemie allerdings verhinderte. "Wir sind überglücklich, dass wir die Ausstellung ein zweites Mal aufbauen und präsentieren konnten", sagte Ortrud Westheider, Direktorin des Museums. Ende August 2021 habe es dann einen neuen Anlauf gegeben. In den vier Monaten seien die meisten Zeitfenster ausverkauft gewesen. "Ein fantastisches Ergebnis, bedenkt man, dass wir nur stark reduzierte Ticket-Kontingente anbieten konnten", sagte Westheider.

Vom 12. Februar an wird die Ausstellung "Eine neue Kunst. Photographie und Impressionismus" gezeigt. Bis 8. Mai sind in 157 Werken die Anfänge der Photographie zu sehen. Zahlreiche Photographen - darunter Gustave Le Gray, Louise Deglane, Alfred Stieglitz und Heinrich Kühn - wurden im 19. und frühen 20. Jahrhundert durch den Impressionismus beeinflusst.

Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Von der Heydt-Museum Wuppertal. Zu sehen sind Leihgaben unter anderem des Münchner Stadtmuseums, des Photoinstituts Bonartes in Wien, des Musée d’Orsay und der Société Française de Photographie in Paris.