Leipzig feiert Gursky mit einer großen Werkschau

Ausstellung in Leipzig

Gurskys Heimkehr

Foto: dpa

Andreas Gursky, 2018 vor der Preisverleihung des Großen Kulturpreises der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland im K21 Ständehaus in Düsseldorf

"Andreas Gursky", Museum der bildenden Künste, Leipzig, bis 22. August

Mit 34 Jahren sah unser Autor Ulf Erdmann Ziegler die erste umfassende Ausstellung großer Fotografien Andreas Gurskys in den Deichtorhallen Hamburg. Sein Text dazu – überschrieben "Ameisen im Amüsierbetrieb" – erschien in der "taz" im März 1994. Vier Jahre später, in Wolfsburg, waren die Bilder noch viel größer und teils bereits digitale Konstruktionen. Mittlerweile lebt Ziegler als Schriftsteller in Frankfurt am Main. Doch immer noch ist er gern in dem flimmernden Feld zwischen Fotografie und Kunst, Beobachtung und Bildsetzung unterwegs, für das die Arbeiten des früheren Becher-Schülers ein ideales Objekt abgeben. Dieser Text erschien zuerst in Monopol 12/2020