"Wo der Wind sich dreht” ist die erste Einzelausstellung des brasilianischen Künstlers Fabio Baroli (Uberaba, Minas Gerais, 1981) in Deutschland. Gezeigt wird eine Auswahl von Malereien aus Barolis jüngster und älterer Produktion.
Als Erbe einer Bildtradition mit starken Verbindungen zur Kulturanthropologie ist Fabio Baroli's Werk eine poetische Geste der Rechtfertigung des Alltags und der kraftvollen Muskulatur des regionalen Imaginären. Es handelt sich um eine Bilderzählung, die sich durch einen unverblümten und strengen Naturalismus auszeichnet, der die Aufmerksamkeit auf die Verstöße des Landlebens und den daraus resultierenden affektiven Austausch lenkt. Jedes Bild ist eine Art Röntgenaufnahme von Ereignissen, ein Zeitdokument und eine Hommage an die brasilianische und lateinamerikanische ländliche Kultur.
Die Ausstellung wird kuratiert von Andrés Isaac Santana.