IMMANUEL KANT UND DIE OFFENEN FRAGEN

IMMANUEL KANT
UND DIE OFFENEN FRAGEN
24. November 2023 bis 17. März 2024
in der Bundekunsthalle, Bonn
Immanuel Kant (1724–1804) gehört zu den bedeutendsten Philosophen der europäischen Aufklärung. Seine Biografie ist aufs Engste mit der ostpreußischen Residenzstadt Königsberg verbunden, wo er 73 Jahre lang lebte und lehrte. Kants Gedanken zur Erkenntnistheorie, Moral, Menschenwürde und zum Völkerrecht haben von ihrer explosiven Dringlichkeit bis heute nichts verloren. Die Ausstellung will das komplexe Universum Immanuel Kants einem philosophisch nicht vorgebildeten, explizit auch einem jungen Publikum nahebringen.
Inhaltlich wird sie von den vier berühmten kantischen Fragen: „Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?“ strukturiert. Bei dem Ansatz, Kants philosophischen und biografischen Weg differenziert, aber doch verständlich nachzuzeichnen, werden auch neue Vermittlungsformate erprobt. Dazu gehört neben einer raumfüllenden Graphic Novel auch der Einsatz von Virtual Reality: Die akribische Rekonstruktion des historischen, 1944/45 völlig zerstörten Königsberg sowie die erhellenden wie kurzweiligen Einführungen in die kantische Philosophie sind nicht nur technischbetrachtet State of the Art, sondern auch ein einzigartiges Vermittlungsinstrument.
Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Ostpreußischen Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung, Lüneburg, und dem DFG-Forschungsprojekt „Wie umgehen mit …?“ der Friedrich- Schiller-Universität Jena
Alle Informationen: www.bundeskunsthalle.de