Julius von Bismarck spürt Fragen einer zeitgenössischen Auffassung von Natur entlang der jüngsten Klimaveränderungen nach. In seinen Performances, Installationen, Skulpturen, Videos und Fotografien changiert er experimentell zwischen naturwissenschaftlichen und künstlerischen Perspektiven und schafft so ästhetische Bildgewalten. Immer auf der Suche nach alternativen Formen der Wahrnehmung, übersetzt er Natur und Technologie in unverbrauchte, so noch nie gesehene Bilder.
Seine visuelle Verarbeitung des Naturgeschehens scheint vermitteln zu wollen: So verheerend und gewaltig die Naturkräfte auch zu sein scheinen, ist doch eine grenzenlose Schönheit in der Katastrophe verborgen, die es darzustellen gilt. . Dieser Gegensatz wird in der Ausstellung, die auf von Bismarcks Expeditionen zu verschiedenen Waldbrandgebieten basiert, besonders deutlich.